Donald Trump gescheitert: US-Präsident entlarvt versehentlich Putin-Lüge von AfD und BSW

Der Versuch von Donald Trump, mit Wladimir Putin einen Waffenstillstand auszuhandeln, ist kläglich gescheitert. Trotz massiver Zugeständnisse lehnte der russische Machthaber selbst eine kurze Kampfpause ab und entlarvte damit die Friedensrhetorik deutscher Putin-Sympathisanten.

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Donald Trump scheiterte erneut damit, eine Waffenruhe mit Wladimir Putin auszuhandeln. (Foto) Suche
Donald Trump scheiterte erneut damit, eine Waffenruhe mit Wladimir Putin auszuhandeln. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump mit Friedensverhandlungen vorerst gescheitert
  • Wladimir Putin lehnt Waffenruhe trotz weitreichender Zugeständnisse ab
  • US-Präsident entlarvt unbeabsichtigt Putin-Lüge von AfD, BSW und Co.

In einem Telefongespräch mit Wladimir Putin hatte Donald Trump versucht, eine temporäre Einstellung der Kampfhandlungen zu erreichen. Doch das Ergebnis des "Friedenstelefonats" ist ernüchternd: Russland bombardiert die Ukraine weiter. Der Versuch des US-Präsidenten, einen Waffenstillstand zu erreichen, ist damit erneut gescheitert. Die Ablehnung einer kurzen Waffenpause offenbart jedoch die wahren Absichten des Kremlchefs im Ukraine-Krieg und entlarvt die Putin-Lüge von AfD, BSW und Co.

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Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, hat Trump mit seinem Scheitern unbeabsichtigt die Behauptungen deutscher Putin-Sympathisanten widerlegt. Politiker wie AfD-Chefin Alice Weidel, BSW-Frontfrau Sahra Wagenknecht und auch Linken-Urgestein Gregor Gysi vertreten seit langem die Position, dass der russische Präsident die Waffen niederlegen werde, wenn der Westen nur auf ihn zuginge.

"[Boris] Pistorius kündigt neue Waffenlieferungen an die Ukraine an. Damit ist klar: Die KleiKo (Kleine Koalition, Anmerkung der Redaktion) setzt den verhängnisvollen Eskalationskurs der Ampel fort. Das ist brandgefährlich! Wir müssen die Bemühungen der USA um einen Waffenstillstand unterstützen", sagte Alice Weidel am 11. April 2025. "Wir helfen den Menschen in der Ukraine nicht mit Taurus-Raketen, sondern mit einem raschen Waffenstillstand", mahnte Sahra Wagenknecht am 25.11.2024. "Statt mit Raketen im Ukraine-Krieg weiter zu eskalieren, muss dringend deeskaliert werden. Wir brauchen Diplomatie. Deeskalation! Ein Waffenstillstand wäre für die Menschen in der Ukraine im Moment das Allerwichtigste", forderte Gregor Gysi am 26. November 2024.

Wiederholt haben diese Politiker behauptet, dass die Nato-Staaten mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine den Konflikt lediglich anheizen würden. Ein sofortiger Waffenstillstand sei die Lösung, so ihr gemeinsames Mantra. Die Realität hat diese Annahme nun jedoch widerlegt.

Donald Trump tat nun genau das, was diese deutschen Politiker seit Monaten forderten: Er ging auf Wladimir Putin zu. Das Ergebnis zeigt jedoch, dass die Friedenshoffnungen der selbsternannten Vermittler auf falschen Annahmen über Putins Bereitschaft zu Kompromissen basieren. Der US-Präsident ging in seinen Bemühungen um einen Waffenstillstand weit über bloße Gespräche hinaus. Er bot dem russischen Präsidenten konkrete und weitreichende Zugeständnisse an: die Aufhebung der westlichen Sanktionen gegen Russland, die Reduzierung der militärischen Unterstützung für die Ukraine und die Einstellung von Cyber-Angriffen gegen russische Ziele. Trump ging sogar so weit, Russland nicht mehr für den Überfall auf die Ukraine verantwortlich zu machen. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit demütigte er zudem den ukrainischen Präsidenten im Oval Office, was im Kreml mit Beifall aufgenommen wurde.Für all diese Zugeständnisse hatte Trump nur eine einzige, vergleichsweise bescheidene Bitte an Putin: eine 30-tägige Waffenruhe. Doch selbst diese minimale Forderung lehnte der russische Machthaber rundweg ab.

Gescheiterte Friedensverhandlungen offenbare wahre Kriegsabsichten von Wladimir Putin

Die strikte Verweigerung einer kurzen Waffenruhe offenbart jedoch Putins tatsächliche Ziele. Wie die "Bild" berichtet, ist die Erklärung dafür erschreckend einfach: "Ein Diktator, der seine Armee in den Krieg schickt, dreieinhalb Jahre Krieg führt und sich weigert, den Krieg für 30 Tage zu pausieren - der möchte eben Krieg führen." Putin mache aus seinen Absichten keinen Hehl. Über sein Ziel in der Ukraine erklärte er unmissverständlich: "Das Wichtigste für uns ist, die eigentlichen Ursachen dieser Krise zu beseitigen."

Was zunächst vernünftig klingen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Kriegserklärung. Für Putin ist die "Ursache" des Konflikts die Existenz einer freien, unabhängigen Ukraine. Die "Beseitigung" dieser Ursache bedeutet folglich nichts anderes als die vollständige Unterwerfung des Nachbarlandes unter russische Kontrolle.

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