
- Neue Drohungen im russischen Staatsfernsehen von Wladimir Solowjow
- Propagandistin Margarita Simonjan attackiert Donald Trump wegen angeblich "schrecklicher Bildung" in den USA
- Putin-Verbündete behauptet, amerikanische Schüler wüssten nichts über die Geschichte
Seit mehr als drei Jahren tobt nun schon der schreckliche Krieg in der Ukraine. Im Westen bestehen große Zweifel, ob Wladimir Putin wirklich eine friedliche Lösung des Konflikts anstrebt. Auf die Aufforderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem persönlichen Treffen hatte der Kreml bis Dienstagmorgen nicht reagiert. Stattdessen werden weiterhin ungeheuerliche Drohungen und abstruse Theorien im russischen Staatsfernsehen verbreitet. Dabei bekam nun auch US-Präsident Donald Trump sein Fett weg.
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Wladimir Solowjow droht im Russen-TV europäischen Städten mit Vernichtung
In einer weiteren Talkrunde mit Top-Propagandist Wladimir Solowjow sprach der Moderator erneut Drohungen gegen den Westen aus, wie ein von "Daily Beast"-Kolumnistin Julia Davis auf X (vormals Twitter) veröffentlichtes Video zeigt. "Wenn ich die Franzosen und Deutschen sehe, wenn ich die Diskussionen über die Ukraine, über Selenskyj höre, kann ich nichts anderes als tiefen, berechtigten Hass gegen sie empfinden", platzte es aus Solowjow heraus. Er fuhr fort: "Deshalb sage ich, wenn französische und deutsche Journalisten mich fragen: 'Stimmt das?': Ja, es ist wahr, wir werden euch alle vernichten. Wir werden eure Städte zerstören, wenn ihr in diesen Krieg verwickelt werdet, und gerade jetzt positioniert ihr euch als Teilnehmer an diesem Krieg. Wir werden euch alle vernichten. Eure Städte werden brennen und leiden, so wie die Städte im Donbass leiden."
Margarita Simonjan verspottet Donald Trump für angeblich schlechte Bildung in den USA
Zu Gast bei Solowjow war auch Margarita Simonjan - Chefin des Propagandasenders RT. Sie bestätigte, dass Russland in der Ukraine einen Krieg führe. Anschließend ging sie auf den "Tag des Sieges" ein, mit dem in Moskau am vergangenen Freitag an das Ende des Zweiten Weltkriegs und den Triumph über Nazi-Deutschland vor 80 Jahren erinnert wurde. Dabei betrieb Simonjan Geschichtsklitterung und wertete die Rolle, welche die USA dabei spielten, ab. Die Putin-Verbündete sagte laut Übersetzung: "Wenn Donald Trump schamlos behauptet, dass Amerika eine entscheidende Rolle beim Sieg über den Nationalsozialismus gespielt hat, sagt er das nicht, um uns zu beleidigen...Nein, er sagt es, weil die Bildung in Amerika schrecklich ist. Sie ist schon seit vielen Jahren, seit vielen Jahrzehnten, sehr schlecht." Das amerikanische Volk wisse nichts über die russische oder eigene Geschichte im Zweiten Weltkrieg.
Putin-Propagandistin verbreitet abstruse Theorie zum Ende des 2. Weltkriegs
Um ihre steile Theorie zu untermauern, erzählte Simonjan von ihren eigenen Erfahrungen an einer US-Schule im Jahr 1995. Sie habe damals eine 12. Klasse im Rahmen eines Austauschprogramms besucht. Ihr Lehrer fragte damals: "Wer kann schnell beantworten, was in unserem Land 1776 passiert ist?" Simonjan habe als einzige im Raum antworten können, dass die USA in diesem Jahr ihre Unabhängigkeit von Großbritannien erklärten. "Keiner in der Klasse wusste es, denn ihr Bildungsniveau ist so traurig, dass es fast schon komisch ist", so die russische Propagandistin. Dass die USA im Zweiten Weltkrieg auch die Sowjetunion im Kampf gegen die Nazis bedeutend unterstützten, darüber verlor Simonjan kein Wort. Stattdessen behauptete sie zum Schluss dreist: "Sie (die Amerikaner) haben ihre erbärmliche Sowjetfront eröffnet, als wir schon alles getan hatten, als der Krieg praktisch beendet war. Es mussten Jahrzehnte der Lügen vergehen - absichtlich und unabsichtlich, es gab beide Arten - in ihrer schlechten, falschen Bildung, damit Donald Trump ernsthaft glaubte, sie hätten den Zweiten Weltkrieg gewonnen."
Meanwhile in Russia: state TV host Vladimir Solovyov once again threatened Europe, while head of RT Margarita Simonyan criticized Trump's terrible education and devalued America's role in WWII.https://t.co/aTFda9uYyn
— Julia Davis (@JuliaDavisNews) May 12, 2025
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