Donald Trump tobt vor Wut: "Sie sollten sich schämen!" US-Präsident rastet wegen pikanter Frage aus
Wut-Ausbruch bei Pressekonferenz: Donald Trump wird auf einen 400-Millionen-Dollar-Jet aus Katar angesprochen und reagiert mit Spott und Angriffen. Der Luxus-Deal sorgt weiter für heftige Kritik.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Donald Trump empört über Frage zu Luxusjet aus Katar
- Reporterin bringt US-Präsident bei Pressekonferenz aus der Fassung
- Demokraten und Republikaner kritisieren Donald Trump wegen möglicher Korruption
Ein 400 Millionen Dollar teurer Luxusjet aus Katar sorgt aktuell für heftige Diskussionen in Washington und für einen Ausraster von US-Präsident Donald Trump. Als ihn eine Reporterin bei einer Pressekonferenz auf das mutmaßliche Geschenk der katarischen Königsfamilie ansprach, reagierte der 77-Jährige mit Wut und Spott. Die Kritik an dem Deal reißt unterdessen nicht ab.
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Reporterfrage bringt Donald Trump aus der Fassung
Bei einem Pressetermin am 12. Mai im Weißen Haus, bei dem Donald Trump eine neue Durchführungsverordnung unterzeichnete, wollte ABC-News-Reporterin Rachel Scott vom Ex-Präsidenten wissen, wie er auf Vorwürfe reagiere, dass der luxuriöse Jet ein persönliches Geschenk an ihn sei. Donald Trump blockte die Frage sofort ab: "Sie verbreiten Fake News von ABC, oder? Sie sollten sich schämen, diese Frage zu stellen." Weiter erklärte Donald Trump: "Ich könnte sagen: 'Nein, wir wollen kein kostenloses, sehr teures Flugzeug.' Aber ich fand es eine großartige Geste."
"Es ist kein Geschenk an mich" – Donald Trump verteidigt Jet-Deal
Laut "ABC News" wurde der Jet zunächst offiziell dem Pentagon angeboten. Von dort solle er dann an die Trump Library Foundation weitergereicht werden. Der Präsident erklärte laut einem Bericht von "Newsweek", das Flugzeug sei "kein Geschenk an mich, sondern an das Verteidigungsministerium". Trotzdem sehen viele Kritiker darin einen möglichen Interessenkonflikt. Donald Trump versuchte, den Vorfall herunterzuspielen und verglich ihn mit einer Golfanekdote: "Wenn man einen Putt bekommt, sagt man 'Vielen Dank', nimmt den Ball auf und geht zum nächsten Loch."
Kritik von Demokraten und Republikanern
Schon die ersten Berichte über das Luxusflugzeug hatten Empörung ausgelöst. Demokraten und Ethikkommissionen werfen Donald Trump mögliche Korruption vor. Selbst konservative Stimmen äußern sich kritisch. Die rechtsgerichtete Kommentatorin Laura Loomer sagte gegenüber "Politico": "Wenn die Berichte stimmen, ist das besorgniserregend. Katar ist nicht unser Freund." Auch der konservative Radiomoderator Erick Erickson schlug Alarm: "Die katarische Regierung finanziert Terror und Propaganda – sie ist kein Verbündeter der USA."
Reaktion aus Katar: Noch keine Entscheidung gefallen
Ali Al-Ansari, Medienattaché der katarischen Botschaft in den USA, erklärte gegenüber "Newsweek", es sei noch keine endgültige Entscheidung über das Flugzeug gefallen. "Die Angelegenheit wird derzeit von den Rechtsabteilungen geprüft." Auch das Weiße Haus wiegelte ab. Pressesprecherin Karoline Leavitt sagte gegenüber "Fox News", man arbeite derzeit an den rechtlichen Details: "Natürlich erfolgt jede Spende an diese Regierung immer in voller Übereinstimmung mit dem Gesetz."
Donald Trump plant Reise nach Katar – Jet noch nicht übergeben
Inmitten der Debatte bereitet sich Donald Trump auf seinen ersten großen Auslandsbesuch in Katar vor. Laut Medienattaché Ali Al-Ansari wird das umstrittene Flugzeug während dieser Reise nicht offiziell übergeben. Was bleibt, ist ein politisches Beben – und ein Präsident, der sich trotz internationaler Kritik weiter unbeeindruckt zeigt. Doch die Fragen zur Rolle Katars und der rechtlichen Grauzone dieses Jet-Deals dürften ihn noch länger begleiten.
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