Donald Trump: Merz unterstützt Trump-Vorstoß für Feuerpause und droht Putin

Die USA und die Europäer scheinen sich in den Bemühungen um eine Friedenslösung in der Ukraine näherzukommen – nach einem ersten Telefonat zwischen Trump und Merz.

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Donald Trump bei einer Rede. (Foto) Suche
Donald Trump bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Bundeskanzler Friedrich Merz hat den Vorstoß von US-Präsident Donald Trump für eine 30-tägige bedingungslose Waffenruhe im Ukraine-Krieg unterstützt und Russland mit weiteren Sanktionen gedroht, sollte es nicht darauf eingehen. "Insbesondere Russland ist jetzt aufgefordert, sich endlich auf einen längeren Waffenstillstand einzulassen, der Raum geben muss für einen echten Friedensvertrag", sagte der CDU-Politiker bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel nach einem Gespräch mit EU-Ratspräsident António Costa. "Wenn dies nicht geschieht, werden wir nicht zögern, zusammen mit unseren europäischen Partnern und den Vereinigten Staaten von Amerika den Sanktionsdruck weiter zu erhöhen."

Gemeinsame Erklärung der Europäer geplant

Merz hatte am Donnerstagabend zwei Tage nach seinem Amtsantritt erstmals mit Trump telefoniert. Der Kanzler machte deutlich, dass führende europäische Staaten wie Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien den Vorstoß Trumps mit einer gemeinsamen Erklärung unterstützen wollen. "Es gibt den Entwurf eines Communiqués zwischen den genannten Mitgliedstaaten der Europäischen Union", sagte er. Trump kenne den Text. "Er ist weitgehend identisch mit seinem Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause."

Merz hofft auf "ernsthafte Verhandlungen" nach dem Wochenende

Es liege jetzt wirklich an Russland, betonte der Kanzler. "Ich hoffe, dass das von allen Beteiligten als eine Chance angesehen wird, jetzt wirklich über einen Waffenstillstand zu Verhandlungen über einen Friedensvertrag zu kommen."

Er sei zuversichtlich, dass Trump den Druck auf Russland verstärken werde, und "dass es jetzt wirklich nach diesem Wochenende zu einer Phase kommt, in der es dann ernsthafte Verhandlungen geben kann".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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