Wolodymyr Selenskyj: Selenskyj: 30 Tage Feuerpause wären Chance für Diplomatie
Im Ukraine-Krieg fliegen die Drohnen meistens in der Nacht. Doch vor den russischen Feiern zum Weltkriegssieg vor 80 Jahren haben beide Seiten einander den ganzen Tag über angegriffen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Kurz vor einer dreitägigen russischen Feuerpause hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den weitergehenden Vorschlag einer Waffenruhe von 30 Tagen bekräftigt. "Unser ukrainischer Vorschlag, die Angriffe zu stoppen und das Feuer für mindestens 30 Tage einzustellen, bleibt in Kraft", sagte er in einer Videobotschaft. "Wir ziehen diesen Vorschlag nicht zurück, der der Diplomatie eine Chance geben könnte."
Von Russland gebe es aber keine Antwort außer neuen Angriffen, klagte Selenskyj. Vor der von Kremlchef Wladimir Putin angekündigten Feuerpause ab Mitternacht habe die russische Armee die Ukraine den ganzen Mittwoch mit Drohnen und Raketen angegriffen.
Selenskyj: Ukrainische Gegenangriffe nur gerecht
"Und es ist absolut gerecht, dass der russische Himmel, der Himmel des Aggressors, heute ebenfalls unruhig ist", sagte Selenskyj. Er bezog sich auf ukrainische Drohnen im Luftraum nahe Moskau, die den ganzen Mittwoch über den zivilen Flugverkehr störten. Zehntausende Passagiere waren nach russischen Berichten betroffen.
Putin hat einseitig eine Feuerpause von Donnerstag bis Samstag verkündet über die russischen Feiertage zum Gedenken an den Sieg im Zweiten Weltkrieg vor 80 Jahren.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Friedrich Merz: Merz in Polen: Reparationsfrage ist rechtlich abgeschlossen
Donald Trump News: Trump: "Nicht zufrieden" mit Verhandlungen zum Ukraine-Krieg
Eilmeldung: Schwarzer Rauch: Noch kein neuer Papst gewählt
Noch mehr Nachrichten über Wolodymyr Selenskyj lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.