Donald Trump: "Das ist alles, was ich akzeptiere!" US-Präsident offenbart 9-Wort-Ultimatum
Donald Trumps 9-Wort-Ultimatum an den Iran sorgt weltweit für Aufsehen. Der US-Präsident fordert die vollständige Stilllegung des Atomprogramms und riskiert damit eine neue Eskalation im Nahen Osten.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Donald Trump fordert vollständige Stilllegung des Atomprogramms im Iran
- US-Präsident veröffentlicht neun Worte umfassendes Ultimatum an den Iran
- US-Außenminister Marco Rubio offen für ziviles Atomprogramm des Irans
Der Ton wird rauer: US-Präsident Donald Trump hat dem Iran ein unmissverständliches Ultimatum gesetzt. In nur neun Worten machte er klar, was für ihn die einzig akzeptable Lösung im Atomstreit ist und entfacht damit neue Spannungen im Nahen Osten.
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Trump zieht rote Linie: "Totale Demontage. Ja, das ist alles"
In einem aufsehenerregenden Interview bei NBCs "Meet the Press" äußerte sich Donald Trump dem britischen "Daily Star" zufolge zu den Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran und seine Botschaft könnte kaum klarer sein. Die vollständige Stilllegung des iranischen Atomprogramms, nichts weniger, sei seine Bedingung für eine Einigung: "Totale Demontage. Ja, das ist alles, was ich akzeptiere", sagte Donald Trump. Diese neun Worte fallen inmitten wachsender internationaler Sorge vor einer nuklearen Eskalation. Deswegen begründete Donald Trump seine kompromisslose Haltung mit einem düsteren Ausblick: "Ich will einfach nicht, dass sie eine Atomwaffe besitzen, denn das würde die Welt zerstören."
Donald Trumps Rückkehr zur Politik des maximalen Drucks?
Donald Trump knüpft mit seiner Forderung an eine zentrale Linie seiner ersten Amtszeit an: 2018 hatte er das Atomabkommen mit dem Iran, das unter Präsident Barack Obama geschlossen wurde, einseitig aufgekündigt und es "Spiegel" zufolge als das "schlechteste Abkommen aller Zeiten" verspottet. Stattdessen setzte er auf harten wirtschaftlichen und politischen Druck. Der Handel mit dem Iran wurde eingeschränkt, Gelder eingefroren und internationale Beziehungen stark belastet. Der Erfolg blieb jedoch aus. Der Iran begann wieder mit der Anreicherung von Uran und das Vertrauen zwischen beiden Ländern kam ins Wanken.
Donald Trump und der interne Machtkampf in Washington
Während Donald Trump sich nun klar positioniert, tobt in der US-Regierung offenbar ein Machtkampf um den richtigen Kurs. Auf der einen Seite stehen Hardliner wie Donald Trump selbst und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, die auf eine vollständige Stilllegung pochen – notfalls auch mit militärischem Druck. Auf der anderen Seite argumentieren andere Kräfte, dass der Iran niemals einer kompletten Aufgabe seines Programms zustimmen werde. Eine begrenzte Urananreicherung könne, so deren Einschätzung, eine Eskalation vermeiden und ein Fenster für Diplomatie offenhalten.
Marco Rubio offen für zivile Nutzung – Donald Trump bleibt hart
Auch innerhalb der republikanischen Partei gibt es gegensätzliche Töne. US-Außenminister Marco Rubio betonte zuletzt im "Honestly with Bari Weiss"-Podcast mit Journalistin Bari Weiss, dass er einem friedlichen, zivilen Atomprogramm des Iran offen gegenüberstehe. Donald Trump hingegen ließ keinen Zweifel daran, dass für ihn die atomare Abrüstung absolute Priorität hat, trotz seines betonten Wunsches nach einem wirtschaftlich erfolgreichen Iran: "Ich möchte, dass der Iran wirklich erfolgreich, wirklich großartig und wirklich fantastisch ist. Das Einzige, was sie nicht haben dürfen, ist eine Atomwaffe", sagte er im Interview bei "Meet the Press".
Was bedeutet Donald Trumps Wunsch für die kommenden Verhandlungen?
Die neue Runde der Atomgespräche zwischen Washington und Teheran steht unmittelbar bevor. Donald Trumps öffentliche Ansage dürfte die ohnehin komplizierten Verhandlungen massiv beeinflussen, sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch. Die iranische Führung hat bereits mehrfach betont, dass sie eine vollständige Aufgabe ihres Atomprogramms kategorisch ablehnt. Ein Scheitern der Gespräche würde die Spannungen weiter anheizen und möglicherweise zu einem erneuten militärischen Aufrüsten führen.
Droht ein neuer Atomkonflikt?
Donald Trumps neun Worte mögen kurz sein, ihr geopolitisches Gewicht ist jedoch enorm. Während Diplomaten um eine fragile Einigung ringen, setzt der US-Präsident auf maximale Konfrontation. Die kommenden Tage könnten entscheidend dafür sein, ob die Welt auf eine neue nukleare Krise zusteuert oder ob es doch noch gelingt, einen gefährlichen Flächenbrand zu verhindern.
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