Berlin News: Brandstiftung in Berlin - Gruppe bekennt sich

Linksextreme habe es auf eine Funkmastanlage und die Stromversorgung in einem noblen Wohnviertel Berlins abgesehen. Die Polizei stuft einen Bekennertext als echt ein.

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Das Berliner Reichstagsgebäude und die Spree. Aktuelle Nachrichten aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / neirfy

Nach einem Feuer an einem Trafohäuschen und einer Funkmastanlage in Berlin-Dahlem hat sich eine linksextreme Gruppierung namens "Vulkangruppe" zu der Brandstiftung bekannt. Die Polizei hält einen Bekennertext für echt. Zuvor berichtete die Berliner "B.Z.".

In dem Schreiben, das auf der linksextremen Plattform Indymedia veröffentlicht ist, schreiben die Verfasser: "Villenviertel lahmlegen. (...) Wir können uns diese Reichen nicht mehr leisten." Die "Vulkangruppe" habe am Dienstag ein Trafohaus zur Stromversorgung des Viertels angezündet. Auch ein Funkmast sei entflammt.

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1. Mai-Demonstration zieht durch Grunewald

Sie verweisen in ihrem Schreiben auch auf die 1. Mai-Demonstration im Grunewald, einem teuren Wohnviertel im Südwesten Berlins. Am Mai-Feiertag zogen Demonstranten durch den Ortsteil Grunewald unter dem Motto "Milei, Musk und Merz zum Mars".

Eine linksextreme "Vulkangruppe" hatte sich bereits in der Vergangenheit immer wieder zu Brandanschlägen bekannt. Sie zielten dabei auch auf den Autobauer Tesla und Firmenchef Elon Musk ab. Vom Berliner Verfassungsschutz wird die Gruppe seit einigen Jahren dem anarchistischen Spektrum zugeordnet.

Eine Sprecherin der Polizei sagte am Nachmittag, dass Bekennerschreiben sei überprüft und als authentisch eingestuft worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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