Donald Trump dürfte toben: Nach Drohung von "The Don" stürzt US-Kampfjet ins Meer

Ein US-Kampfjet im Wert von 60 Millionen Dollar ist vom Flugzeugträger USS Harry S. Truman ins Rote Meer gestürzt. Die Huthi-Rebellen behaupten, einen Angriff auf den Flugzeugträger durchgeführt zu haben. Donald Trump dürfte toben.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump hatte in jüngster Zeit die Luftangriffe auf die Huthi-Rebellen im Jemen verstärkt (Foto) Suche
Donald Trump hatte in jüngster Zeit die Luftangriffe auf die Huthi-Rebellen im Jemen verstärkt Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • US-Kampfjet stürzt ins Rote Meer
  • Donald Trump dürfte wüten
  • US-Präsident drohte vor Huthi-Angriff mit "nie wieder"

Ein US-Kampfjet vom Typ F/A-18E Super Hornet ist vom Flugzeugträger USS Harry S. Truman ins Rote Meer gestürzt. Bei dem Vorfall wurde ein Matrose leicht verletzt, wie die US-Marine mitteilte. Der Unfall ereignete sich, als das Flugzeug vom Hangardeck des Schiffes abrutschte.

  • Besatzungsmitglieder, die sich auf dem Pilotensitz der Super Hornet sowie auf dem Schlepper befanden, konnten rechtzeitig abspringen, bevor der Jet und der Schlepper ins Meer stürzten. Der Kampfjet gehörte zum Strike Fighter Squadron 136 und hat einen Wert von mindestens 60 Millionen Dollar.

Die USS Harry S. Truman ist seit Monaten im Einsatz und war zuletzt an verschiedenen Militäroperationen gegen die Huthi-Rebellen im Jemen beteiligt. Der Vorfall wird derzeit untersucht, um die genauen Umstände zu klären.

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Laut US-Marine befand sich die F/A-18E "aktiv im Schlepptau in der Hangarhalle, als die Besatzung des Schleppers die Kontrolle über das Flugzeug verlor. Das Flugzeug und der Schlepper gingen über Bord." Kampfjets werden routinemäßig über das Hangardeck geschleppt, um sie dort zu parken, wo sie für den Flugbetrieb oder andere Arbeiten benötigt werden.

US-Präsident Donald Trump dürfte nicht erfreut sein: Erste Berichte vom Unfallort deuten auf einen möglichen Zusammenhang mit Huthi-Aktivitäten hin.

  • Trump hatte in jüngster Zeit die Luftangriffe auf die Rebellen im Jemen verstärkt. CNN berichtet, dass der Flugzeugträger von Huthi-Terroristen beschossen wurde und deshalb ein Ausweichmanöver vollzog. Dieses Manöver könnte dazu beigetragen haben, dass der Kampfjet über Bord fiel.
  • Die Huthi-Rebellengruppe behauptet ihrerseits, einen Drohnen- und Raketenangriff auf den Flugzeugträger gestartet zu haben. Ob der Jet geborgen werden soll, ist derzeit unklar.
  • Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben in der Vergangenheit wiederholt Angriffe auf Schiffe im Roten Meer durchgeführt. Diese Angriffe haben sich im Zuge des Krieges zwischen Israel und der Hamas verstärkt.

Donald Trump drohte vor Huthi-Angriff mit "nie wieder"

Zuletzt hattee Trump ein Schwarz-Weiß-Video auf der Plattform X geteilt, das offenbar einen US-Angriff auf eine Gruppe von Huthi-Kämpfern zeigt. "Diese Huthis haben sich versammelt, um Anweisungen für einen Angriff zu erhalten", schrieb Trump dazu. "Ups, es wird keinen Angriff dieser Huthis geben! Sie werden nie wieder unsere Schiffe versenken!", tobte er. Jetzt vielleicht also ein Kampfjet.

Der Vorfall mit dem abgestürzten Kampfjet ist nicht der erste im Zusammenhang mit der USS Harry S. Truman.

  • Im Dezember hatte das US-Militär versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug über dem Roten Meer abgeschossen, das zuvor von dem Flugzeugträger gestartet war. Beide Piloten konnten sich retten, einer wurde leicht verletzt.

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