Donald Trump: US-Präsident tobt nach Gerichtsurteil: "Mörder, Drogendealer, Geisteskranke"
Donald Trump tobt einmal mehr, nachdem ein Bundesgericht seine Pläne in Texas vorübergehend gestoppt hat. Der US-Präsident kann wie so oft nicht an sich halten und warnt vor der "Zerstörung" Amerikas.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Donald Trump eskaliert nach Gerichtsurteil
- US-Präsident warnt vor "Zerstörung" Amerikas
- "The Don" will ohne Gerichtsverfahren abschieben
Für Donald Trump ist es wieder ein Grund, um im Netz zu eskalieren. Der US-Präsident hat mit scharfer Kritik auf einen gerichtlichen Rückschlag bei seinen Abschiebeplänen reagiert. In einem wütenden Beitrag auf seiner Plattform Truth Social forderte Trump "mutige Justiz". Natürlich nur in seinem ganz eigenen Sinne.
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Donald Trump eskaliert nach Gerichtsurteil und warnt vor "Zerstörung" Amerikas
Der US-Präsident donnerte in seiner gewohnten Tonart:
- "Wenn die Gerichte nicht erlauben, was wir seit 250 Jahren tun durften, kann Amerika nicht mehr dasselbe sein", schrieb Trump auf seiner Social-Media-Plattform.
- Er behauptete weiter, dass ohne schnelle Abschiebungen "Mörder, Drogendealer, Bandenmitglieder und sogar Geisteskranke" in den USA "Unheil anrichten werden, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben".
- "Der verlogene Joe Biden wird unser Land mit seinem Wahnsinn der offenen Grenzen zerstört haben und es Kriminellen jeder Art erlauben, einzureisen - ohne Vergeltung", explodierte Trump.
Aus diesem Grund flippte Donald Trump aus: Gerichtsurteil stoppt beschleunigte Abschiebungen
Das Bundesgerichtsurteil, das Donald Trumps Zorn auslöste, wurde von einem Bezirksrichter in El Paso erlassen. Der Richter verfügte eine einstweilige Verfügung gegen die Bundesregierung, die versucht hatte, zwei venezolanische Migranten ohne ordentliche Anhörungen abzuschieben.
- Bedenken waren aufgekommen, dass Abschiebungen ohne angemessene rechtliche Verfahren überstürzt durchgeführt wurden.
- In seiner Entscheidung ordnete der Richter an, dass die Regierung eine 21-tägige Frist einhalten muss, bevor sie versucht, jemanden in West-Texas abzuschieben - deutlich länger als die von der Regierung bevorzugten 12 Stunden.
Donald Trump will ohne Gerichtsverfahren abschieben - US-Senator fassungslos
Trump bestand in seinem Social-Media-Ausbruch einmal mehr darauf, dass Massenabschiebungen ohne Gerichtsverfahren durchgeführt werden müssten.
- "Es ist nicht möglich, Millionen und Abermillionen von Menschen Gerichtsverfahren zu gewähren", erklärte er auf Truth Social.
- Der US-Präsident argumentierte, dass die Regierung bereits wisse, wer die Kriminellen seien, und dass diese "schnell" aus den USA entfernt werden müssten.
- Im März 2025 hatte Trump den Alien Enemies Act von 1798 angerufen, um Hunderte venezolanischer Migranten abzuschieben, die angeblich mit einer Gang in Verbindung standen, die laut Weißem Haus eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt.
- Senator Chris Van Hollen aus Maryland reagierte auf der Plattform X mit deutlichen Worten: "Wenn man Gerichtsbeschlüsse missachtet und einem Menschen seine verfassungsmäßigen Rechte verweigert, bedroht man sie für ALLE."
Das Weiße Haus wird voraussichtlich in den kommenden Tagen rechtliche Schritte gegen die Urteile einleiten, um Abschiebungen zu beschleunigen.
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