Schlechte Überlebenschancen: Düstere Experten-Prognose - Deutschland nicht bereit für Dritten Weltkrieg

Seit Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine ist die Angst vor einem russischen Angriff vor der eigenen Haustür allgegenwärtig. Doch ein Experte gab aktuell eine düstere Prognose: Auf einen Dritten Weltkrieg ist Deutschland nicht vorbereitet. Es gibt zwar 579 Schutzräume, doch keiner ist einsatzbereit.

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Deutschland ist laut einem Bunkerexperten nicht bereit für einen Angriff. (Foto) Suche
Deutschland ist laut einem Bunkerexperten nicht bereit für einen Angriff. Bild: AdobeStock/ nahwul (mit KI generiert)
  • Deutschland nicht vorbereitet auf Dritten Weltkrieg
  • Zu wenig öffentliche Bunker im Falle eines Angriffs
  • 579 Schutzräume und keiner einsatzbereit

Mit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 ist auch die Gefahr eines eines atomaren Weltkrieges gewachsen. Der russische Präsident Wladimir Putin wird nicht müde, der Ukraine und dem Westen mit einem Atomschlag zu drohen. Immer wieder betonen der Kremlchef und sein gesamter Machtapparat die nukleare Überlegenheit Russlands.

Deutschland nicht vorbereitet auf Dritten Weltkrieg

Doch wie stehen unsere Überlebenschancen, sollte der Konflikt tatsächlich eskalieren und Russland weitere europäische Länder angreifen? Der Bunkerexperte Jörg Diester gab jüngst im Interview mit dem "Stern" eine erschütternde Einschätzung. Laut Diester ist Deutschland nicht auf einen Angriff geschweige denn auf einen Dritten Weltkrieg vorbereitet.

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Denn Deutschland verfügt zwar über insgesamt 579 Kriegsbunker, doch keiner ist einsatzbereit. "Es ist eine ganz, ganz schwierige Situation, die wir da haben", so Bunkerexperte Diester im "Stern"-Interview. Doch selbst wenn die deutschen Bunker einsatzfähig wären, hätte man nur Platz für 0,6 Prozent der Bevölkerung (etwa 478.000 Menschen). "Die Wahrnehmung im Bereich militärische Verteidigung und Zivilverteidigung war, dass wir keine Bedrohungslage mehr haben", so Diester, weshalb immer weniger in die Bundeswehr sowie den Zivilschutz investiert wurde.

Überlebenschancen erhöhen durch privaten Bunker im eigenen Garten

Würde man die alten Anlagen wieder instandsetzen oder neue errichten wollen, müsste man laut dem Bunkerexperten zwischen 400 und 800 Milliarden Euro investieren. Hinzu kommt, dass die Bauzeit etwa dreißig Jahre betragen würde. Möchte man also die eigenen Überlebenschancen erhöhen, müsste man sich in seinem Garten oder Schrebergarten einen eigenen Bunker mit Vorräten für den Ernstfall anlegen.

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