
Sieben Wochen nach der Bürgerschaftswahl sind SPD und Grüne in Hamburg in ihren Koalitionsverhandlungen auf der Zielgeraden. Zwei Verhandlungstermine stehen am Dienstag und Mittwoch noch im Kalender. Weitere sind nach Ansicht von Beobachtern nicht mehr nötig, so dass schon am Mittwoch mit der Verkündung der Einigung auf eine Neuauflage von Rot-Grün gerechnet werden kann.
Stimmen dann noch die Parteitage von SPD und Grünen am kommenden Samstag beziehungsweise dem Montag darauf dem Vertragsentwurf zu, steht einer Unterzeichnung und der Wiederwahl Peter Tschentschers (SPD) zum Bürgermeister am 7. Mai im Landesparlament nichts mehr im Wege.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj: Russland verletzt Oster-Waffenruhe fast 3.000 Mal
- Donald Trump News: Trump: Hoffentlich diese Woche "Deal" zwischen Russland und Ukraine
- Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj schlägt neue Feuerpause für zivile Objekte vor
Posten kommen zum Schluss
Am 27. März hatten die Verhandlungsteams die Gespräche aufgenommen. Spätestens am Dienstag dürfte es auch um die personelle Besetzung des neuen Senats und den Zuschnitt der Behörden gehen. Hinweise auf grundlegende Veränderungen gibt es weder auf SPD- noch auf Grünen-Seite. Was den Zuschnitt der Behörden angeht, hatte Tschentscher die Hoffnung geäußert, künftig mit schwächeren Grünen mehr Zuständigkeiten für die SPD-geführten Behörden beanspruchen zu können.
SPD und Grüne regieren seit zehn Jahren gemeinsam im Hamburger Rathaus. Bei der Wahl am 2. März war die SPD trotz Verlusten erneut deutlich stärkste Kraft geworden. Die Grünen wurden hingegen von der CDU auf Platz drei verdrängt. Für die SPD wäre mit beiden eine Koalition möglich. Nach zwei Sondierungsrunden hatten sich die Sozialdemokraten jedoch entschieden, erneut auf Rot-Grün zu setzen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.