Wladimir Putin: Angst vor Kreml-Angriff in 6 Monaten - Nato-Flieger müssen Putin-Jets stoppen
Britische Kampfjets mussten gleich zweimal russische Spionageflüge stoppen - doch der Einsatz könnte weit mehr bedeuten. Inmitten der zunehmenden Bedrohung durch Moskau könnte ein Putin-Angriff auf die Nato bald Realität werden.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Russische Spionageflüge über der Ostsee und Kaliningrad
- Nato stärkt Luftverteidigung gegen russische Aggression
- Experten warnen vor möglichen Putin-Angriffen auf Nato-Gebiet
Seit über drei Jahren führt Wladimir Putin einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch könnte der Kremlchef noch weiter eskalieren. Immer wieder wird über ein mögliches Ausgreifen des Krieges auf weitere (Nato-)Länder spekuliert. Ein neuer Vorfall schürt jetzt neue Ängste. In weniger als 48 Stunden mussten britische Kampfjets der Royal Air Force (RAF) gleich zweimal aufsteigen, um den Nato-Luftraum gegen russische Militärflugzeuge zu verteidigen. Der jüngste Vorfall unterstreicht die steigende Aggressivität Russlands und die zunehmenden Spannungen zwischen dem Westen und dem Kreml.
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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Jets schon über Nato-Ländern
Die britischen Typhoon-Jets wurden diese Woche alarmiert, nachdem russische Flugzeuge sich zu nahe an die Nato-Grenzen gewagt hatten. Bei beiden Einsätzen handelte es sich laut britischen Medien um Spionageflüge Wladimir Putins, die umgehend abgefangen wurden.
- Am Dienstag nahmen zwei RAF-Kampfjets ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee ins Visier. Weniger als zwei Tage später musste erneut ein Paar Typhoons ein Flugzeug aus der russischen Exklave Kaliningrad abfangen.
Die Luftoperationen sind die ersten Einsätze der RAF im Rahmen der neuen Nato-Mission "Operation Chessman". Ziel dieser Initiative ist es, die europäische Luftverteidigung zu stärken und auf die zunehmende Bedrohung durch russische Aggression zu reagieren.
Wladimir Putin könnte eskalieren: Experten warnen vor möglichen Angriffen auf Nato-Gebiet
In Großbritannien wird die wachsende Aggression aus Moskau als Bestätigung für die Notwendigkeit intensiverer Nato-Maßnahmen gewertet. Aus dem Verteidigungsministerium meldete sich Luke Pollard zu Wort und betonte, dass das Vereinigte Königreich seine Nato-Verpflichtungen "unerschütterlich" erfülle.
- Der Fokus liegt nun auf der Stärkung der Verteidigungsmaßnahmen, während die britische Regierung gleichzeitig Washington davon überzeugen will, seine militärische Präsenz in Europa nicht zu reduzieren.
Ein weiteres besorgniserregendes Element sind die Äußerungen von Experten, die vor einem möglichen Angriff Wladimir Putin auf Nato-Gebiet in den kommenden Monaten warnen. Diese Einschätzungen werden durch die jüngsten Entwicklungen weiter befeuert.
- Laut dem dänischen Geheimdienst könnte dies bereits in sechs Monaten der Fall sein, wie der Berlin-Bürochef der "Times", Oliver Moody, in einem Podcast des "New Statesman" zuletzt erklärte.
- Diese Einschätzung steht im Einklang mit früheren Warnungen von Russland-Experten, unter anderem Keir Giles, bezüglich der Bedrohung durch größere russische Offensiven in Europa.
- Spekulationen dazu gibt es bereits seit Beginn des Ukraine-Krieges. Aus dem Kreml wurden solche Absichten bisher stets als Falschinformationen abgetan.
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