Eric Trump: Trump-Sohn gibt skurrile Tipps - So knackt man seinen Vater am besten

Nach Trumps selbst ernannten "Befreiungsschlag" durch die Erhebung von Strafzöllen fragen sich viele, wie man am besten mit dem US-Präsidenten verhandelt. Sein Sohn Eric Trump gibt dazu interessante Tipps bei Social Media.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Sohn Eric Trump (hier in der Mitte) feuert gemeinsam mit Tiffany Trump (links) seinen Vater auf der Bühne an. (Foto) Suche
Sohn Eric Trump (hier in der Mitte) feuert gemeinsam mit Tiffany Trump (links) seinen Vater auf der Bühne an. Bild: dpa/ZUMA Press Wire/Mark Hertzberg
  • Trump-Sohn Eric gibt Verhandlungstipps im Umgang mit seinen Vater
  • Länder reagieren auf Donald Trumps Zollpolitik
  • Donald Trump eigentlich ein schwacher Verhandlungspartner?

Es ist ein Akt, der die Weltwirtschaft erschüttert - und zahlreiche Gegenreaktionen forderte. Nachdem Donald Trump einen gewaltigen Umbruch in der amerikanischen Zollpolitik heraufbeschwor, herrscht dicke Luft zwischen den europäischen Staaten, aber auch China, Kanada und Mexiko. Expert:innen sprechen bereits von einem drohenden Handelskrieg mit der USA. Doch Deal-Maker Donald Trump war in der Vergangenheit durchaus offen für Verhandlungen. Und auch in diesem Fall erklärte er erst vor wenigen Stunden, dass er durchaus dazu bereit wäre, über Lockerungen zu verhandeln. Wie man seinen Vater beim Taktieren am besten knackt, verrät Trump-Sohn Eric nun bei Social Media.

Lesen Sie auch:

Eric Trump gib Staatschefs Tipps für Verhandlungen mit Vater Donald Trump

Eric Trump, jüngster Sohn aus Trumps Ehe mit Ivana, informierte auf "X" darüber, wie man seinen Vater am besten überzeugen kann. In einem Tweet erklärte dieser: "Ich möchte nicht das letzte Land sein, das versucht, ein Handelsabkommen mit Donald Trump auszuhandeln." Und weiter: "Wer zuerst verhandelt, wird gewinnen – wer zuletzt verhandelt, wird definitiv verlieren. Ich kenne diesen Film schon mein ganzes Leben lang..."

Es scheint, als spräche Sohn Eric hier aus Erfahrung. Oder will der Präsidenten-Sohn die Staats- und Regierungschefs nur ein wenig unter Druck setzen? Fest steht: Diese haben bereits entsprechend auf die Zoll-Politik Trumps reagiert. So kündigte Kanada an, eine Koalition mit anderen Ländern bilden zu wollen, um die Wirtschaft und die Handelschancen zu stärken - und zwar ohne Beteiligung der USA. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron indes will künftige US-Investitionen sofort stoppen und ruft EU-Partner zu Solidarität und Geschlossenheit auf.

Es ist also äußerst fragwürdig, ob die Staats- und Regierungschefs den Rat Eric Trumps umgehend beherzigen. Dafür stünde wohl zu viel auf dem Spiel.

Zudem habe sich Donald Trump in der Vergangenheit entgegen seiner eigenen Beteuerungen nicht immer als guter Verhandlungspartner erwiesen. Strafzölle, die er gegen Kanada und Mexiko erhob, wurden nur kurze Zeit später wieder ausgesetzt. In Gesprächen mit Wladimir Putin wurde Trump teils als "schwacher Verhandlungspartner" bezeichnet. Es bleibt abzuwarten, wer im Handelspoker schließlich die besseren Karten spielt.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/sfx/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.