Bundestagswahl 2025: Gysi: Werde wahrscheinlich Alterspräsident des Bundestags
Er feiert mit seiner Partei und lässt sich feiern: Der Linken-Politiker Gregor Gysi freut sich auf seine neue Aufgabe im Bundestag.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Linken-Politiker Gregor Gysi geht nach den ersten vorläufigen Ergebnissen zur Bundestagswahl davon aus, dass er künftig der dienstälteste Bundestagsabgeordnete sein wird. Er werde nun "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tatsächlich der Alterspräsident des neuen Bundestags" sein, sagte Gysi vor jubelnden Anhängern auf der Wahlparty der Linken in Berlin. Seine Partei hat laut den ersten Hochrechnungen zwischen acht und neun Prozent erreicht - und zieht damit sicher in den Bundestag ein. Auch für Gysi, der für seine Partei im Berliner Wahlkreis Treptow-Köpenick als Direktkandidat antrat, sah es am Abend so aus, als könne er sein Mandat sicher verteidigen.
Gysi betonte, dass er damit nicht der älteste, sondern der dienstälteste Abgeordnete sei. "Da ist die AfD gar nicht zu toppen", sagte Gysi. Die hätten sogar 86-jährige Abgeordnete.
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Gysi freut sich auf unbegrenzte Redezeit
Er selbst, 77 Jahre alt, habe es geschafft, sich gegen Abgeordnete aus den alten Bundesländern durchzusetzen. Sie hätten ja bereits seit 1949 kandidieren können und er als Ostdeutscher erst seit 1990. "Die alle zu überholen, das war nicht einfach", witzelte Gysi. Das habe er aber geschafft. "Und das bedeutet, dass ich die erste, letzte und einzige Rede in meinem Leben im Bundestag halte - ohne Redezeitbegrenzung."
Noch vor einigen Wochen sollte Gysi seine Partei noch vor dem politischen Aus bewahren: Im November hatte er mit seinen Partei-Kollegen Bodo Ramelow (69) und Dietmar Bartsch (66) die "Mission Silberlocke" gestartet - eine Werbeaktion, um mit drei Direktmandaten den Einzug ins Parlament zu sichern. Nach den Hochrechnungen zur Bundestagswahl schafft es die Linke auch unabhängig von den "Silberlocken" in den Bundestag - und kann sich wohl auch deutlich mehr Direktmandate sichern als ursprünglich gedacht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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