Christian Lindner News: Lindner zu Friedenstruppe: "zu früh" für Spekulationen
Die USA und Russland verhandeln über eine Friedenslösung für die Ukraine und wollen Europa nicht mit am Tisch. Die FDP fordert eine gemeinsame Position der Europäer.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Zeitpunkt für eine ernsthafte Debatte über eine Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedenstruppe in der Ukraine ist nach Einschätzung des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner noch nicht gekommen. "Es ist absolut zu früh, jetzt öffentlich zu spekulieren über was wäre wenn", sagte Lindner nach einer Präsidiumssitzung in Berlin.
Er forderte eine gemeinsame europäische Position. "Wir müssen deutlich machen, dass wir als Europäer zusammenstehen und dass wir uns gemeinsam zu der Verantwortung bekennen, die Ukraine zu stützen", sagte Lindner.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr forderte nach der von vielen Politikern als Zäsur in den transatlantischen Beziehungen bewerteten Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance "mehr Gelassenheit". Es gelte aus der Münchner Sicherheitskonferenz 2025 Schlüsse ziehen und entschlossen zu handeln.
"Deutschland und Europa haben viele Weichenstellungen versäumt, etwa, wenn es um unsere wirtschaftliche Stärke, unsere Verteidigungsfähigkeit und die Migrationspolitik geht", sagte er. "Unsere Partner haben klargemacht, dass wir aufholen müssen."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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