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Elon Musk tickt aus: Trump-Kumpel plant angeblich "feindliche Übernahme" der Regierung

Während Elon Musk sich selbst damit brüstet, seine Mitarbeiter zu 120 Arbeitsstunden pro Woche anzutreiben, werden neue Vorwürfe gegen ihn laut. Angeblich plane der Trump-Kumpel eine "feindliche Übernahme" der Regierung.

Elon Musk will seine Untergebenen angeblich rund um die Uhr schuften lassen. (Foto) Suche
Elon Musk will seine Untergebenen angeblich rund um die Uhr schuften lassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Susan Walsh
  • Elon Musk steht fest an der Seite von Donald Trump
  • Milliarden-Kürzungen durch Elon Musk bei DOGE
  • Musk-Mitarbeiter sollen 120 Stunden pro Woche arbeiten

Ist das wirklich ernst gemeint? Bei Elon Musk scheint alles möglich zu sein. Zunächst war der Tech-Milliardär im Wahlkampf des neuen US-Präsidenten Donald Trump aktiv, steckte Hunderte Millionen in dessen Kampagne. Nach dem Wahlsieg wich der Tesla-Boss Trump kaum noch von der Seite, tauchte immer wieder bei Trump-Veranstaltungen auf und bekam sogar einen Job zugeschustert. Er soll den US-Haushalt schlanker machen und Einsparpotenziale ausarbeiten. Dafür wurde das Department of Government Efficiency (DOGE) gegründet. Doch es gibt Zweifel an Musks Vorgehen.

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Elon Musk will Milliarden einsparen: Mitarbeiter sollen 120 Stunden pro Woche arbeiten

Es sollen Milliarden sein, die der Tesla-Boss einsparen will. Mit welchem Mitteln Elon Musk sein Ziel erreichen will? Offenbar einer drastischen Arbeitsleistung seiner Mitarbeiter, wie ein Post bei seinem Kurznachrichtendienst X jetzt offenbart. Dort schreibt der Tech-Milliardär und Trump-Kumpel:

  • "DOGE arbeitet 120 Stunden pro Woche. Unsere bürokratischen Gegner arbeiten optimistisch 40 Stunden pro Woche. Deshalb verlieren sie so schnell."
  • Weiter erklärte Musk: "Sehr wenige in der Bürokratie arbeiten tatsächlich am Wochenende, daher verlässt das gegnerische Team das Spielfeld für 2 Tage!"

Bei einer Sieben-Tage-Arbeitswoche würden für Musks DOGE-Mitarbeiter täglich über 17 Stunden fällig werden.

Warnung an Elon Musk vor Überarbeitung seiner Mitarbeiter

Der Experte für Betriebseffizienz, Shannon Copeland, erklärte gegenüber dem "Business Insider": "Musk unterstreicht seine Philosophie zu Arbeitsethik und Bürokratieineffizienz." Roi Ginat, CEO von Endless AI, warnte hingegen vor den Risiken von Überarbeitung und stellte klar, dass Musks Tweet eher als Motivation denn als verbindlicher Maßstab zu verstehen sei. Zudem betonte Ginat, dass kreative Ideen häufig in Momenten der Entspannung entstehen.

Alarm im Netz: Musk plant "feindliche Übernahme" der Bundesregierung

Auch bei X wurde vor Musk und seinen DOGE-Plänen gewarnt. US-Senator Chuck Schumer donnerte in einem Tweet:

  • "Eine nicht gewählte Schattenregierung führt eine feindliche Übernahme der Bundesregierung durch.
  • DOGE ist keine echte Regierungsbehörde.
  • DOGE hat keine Befugnis, Ausgabenentscheidungen zu treffen.
  • DOGE hat keine Befugnis, Programme abzuschalten oder Bundesgesetze zu ignorieren. D
  • Das Verhalten der DOGE kann nicht hingenommen werden.
  • Der Kongress muss Maßnahmen ergreifen, um die Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen."

Das ließ Musk nicht auf sich sitzen und wütete selbst:

  • "Dies ist die einzige Chance, die das amerikanische Volk hat, die BUREAUcracy, die Herrschaft der Bürokraten, zu besiegen und die DEMOcracy, die Herrschaft des Volkes, wiederherzustellen. Wir werden nie wieder so eine Chance bekommen. Jetzt oder nie. Ihre Unterstützung ist entscheidend für den Erfolg der Revolution des Volkes."

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