Donald Trump: US-Präsident wütet: Selenskyj hätte Ukraine-Krieg "nicht zulassen dürfen"
Den Angriffsbefehl von Wladimir Putin hat Donald Trump gekonnt ausgeblendet. In einem TV-Interview wendet er sich stattdessen gegen Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj. Der habe den Krieg mit dem Kreml "nicht zulassen dürfen".
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Donald Trump wütet: Selenskyj hätte Ukraine-Krieg verhindern können
- Trump über Selenskyj: "Er ist kein Engel!"
- Neuer Plan: Will Donald Trump den Ukraine-Krieg so beenden?
Es sind drastische Worte von Donald Trump über Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj, die nicht unbedingt Gutes für die Zukunft des im Krieg mit Russland befindlichen Landes vermuten lassen. Trump drohte bereits im Wahlkampf damit, der Ukraine die finanzielle und militärische Unterstützung zu kürzen oder sie gleich ganz einzustellen. Jetzt hat sich "The Don" bei seinem Lieblingssender Fox News über Selenskyj ausgelassen. Plötzlich trägt nicht Wladimir Putin alleine die Schuld am Ukraine-Krieg.
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Donald Trump wütet: Selenskyj hätte Ukraine-Krieg verhindern können
Der neue US-Präsident Donald Trump gibt dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj eine Mitschuld an der Eskalation des russischen Angriffskrieges. Dabei ließ er außen vor, dass Russlands Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 den Befehl zum Angriff gegen sein Nachbarland gegeben hat. Bereits seit 2014 hatten russische Truppen Teile des Landes unter ihre Kontrolle gebracht und sich die Halbinsel Krim einverleibt.
- "Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen", erklärte Trump in einem Interview mit dem Sender Fox News.
- Russland verfüge über eine riesige Panzerarmee, während Selenskyj zu Beginn des Krieges keinen einzigen gehabt habe, so Trump. "Er hätte das nicht tun sollen", urteilte der US-Präsident weiter.
US-Präsident hätte einen Deal mit Wladimir Putin geschlossen, um Ukraine-Krieg zu verhindern
Doch wie hätte der US-Präsident selbst reagiert? Trump sprach von einem "Deal", den man hätte schließen können. Er behauptete: "Ich hätte so einfach einen Deal machen können." Selenskyj dagegen habe kämpfen wollen. Im Wahlkampf hatte Trump versprochen, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, lieferte jedoch keine Details, wie er das umsetzen wolle.
Kann Donald Trump den Ukraine-Krieg mit diesem Plan beenden?
Unterdessen zeigte sich Selenskyj offen für Trumps Vorschlag, den Krieg durch eine drastische Senkung des Ölpreises zu stoppen. In seiner abendlichen Videobotschaft aus Kiew betonte er, dass Energie weiterhin ein entscheidender Faktor für Frieden und Sicherheit sei. Trump hatte angekündigt, mit der Opec und Saudi-Arabien über eine Senkung der Ölpreise zu sprechen.
- "Wenn der Preis sinken würde, dann würde der russisch-ukrainische Krieg sofort aufhören", sagte er per Videoschalte beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
- Der aktuelle Ölpreis sei hoch genug, um den Krieg weiter zu finanzieren, deshalb müsse er gedrückt werden.
Was hinter dem Plan steckt: Russland generiert einen großen Teil seiner Kriegskasse durch den Verkauf von Öl, insbesondere an Indien und China. Bisherige Versuche des Westens, Moskaus Einnahmen durch Sanktionen und Preisdeckel zu reduzieren, blieben hinter den Erwartungen zurück.
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