Christian Lindner News: Lindner: Grüne Außenpolitik hat Graben zu Trump vertieft

Die Vereidigung des neuen US-Präsidenten Trump spielt im deutschen Wahlkampf eine gewichtige Rolle. Der FDP-Vorsitzende nutzt dies für einen Seitenhieb gegen eine frühere Kabinettskollegin.

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Christian Lindner (FDP), Bundesfinanzminister, spricht beim Bürgerdialog. (Foto) Suche
Christian Lindner (FDP), Bundesfinanzminister, spricht beim Bürgerdialog. Bild: picture alliance/dpa | Federico Gambarini

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner sieht das Verhältnis Deutschlands zum neuen US-Präsidenten Donald Trump durch die Politik des Außenministeriums unter der Grünen Annalena Baerbock belastet. "Nach Trumps Amtseinführung herrscht Katerstimmung im Auswärtigen Amt", sagte Lindner der "Bild" (Mittwoch). "Es steht fest, dass grüne Außenpolitik durch ihre Einseitigkeit den Graben zu unserem wichtigsten Verbündeten USA vertieft hat. Die Belehrungen und Herabwürdigungen von Trump kommen uns nun teuer zu stehen."

Das Auswärtige Amt hatte im September Äußerungen des damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump in einem TV-Duell mit der Demokratin Kamala Harris ironisch kommentiert. Trump wiederholte dort die Unterstellung seines damaligen Vize-Kandidaten J.D. Vance, illegal eingewanderte Migranten in Springfield im US-Bundesstaat Ohio äßen Haustiere. US-Medien zufolge waren den Behörden in Springfield derartige Fälle nicht bekannt. Das deutsche Außenministerium nahm darauf in einem Beitrag auf der Plattform X Bezug: "PS: Wir essen auch keine Katzen und Hunde." Zuletzt sorgten Warnungen des deutschen Botschafters in den USA, Andreas Michaelis, vor massiven negativen Veränderungen der US-Politik durch den neuen Präsidenten Trump für Wirbel.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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