Einschätzungen von Experten zufolge stellt Donald Trump jetzt schon die Weichen für ein ihm treu ergebenes US-Militär, das auch im Inland Trumps Pläne umsetzen soll. Das Mittel der Wahl ist ein Gesinnungstest, um gemäßigte Akteure auszusieben.
- Donald Trump bereitet zweite Amtszeit als US-Präsident vor
- Gesinnungstest für US-Militärs: Wer zu woke ist, fliegt raus
- Experte befürchtet: Gemäßigte Akteure wie Ex-General Mark Milley haben keine Chance in Trumps US-Army
Wenn es nach Donald Trump ginge, hätte der erneut zum US-Präsidenten gewählte Republikaner seine Amtsgeschäfte am liebsten schon direkt am Wahltag, dem 5. November 2024 aufgenommen - doch den Statuten zufolge muss sich Donald Trump noch bis Ende Januar 2025 gedulden, bis er nach seiner Inauguration wieder ins Weiße Haus einziehen kann.
Donald Trump bereitet zweite Amtszeit als US-Präsident vor
Die Vorbereitungen für seine zweite Amtszeit hat Donald Trump indes schon ins Rollen gebracht - und so wie es aussieht, zeichnen sich bereits gravierende Kurswechsel in den USA ab.
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Donald Trump will woke Tendenzen aus der US-Armee radieren
Eine Stellschraube, an der Donald Trump der Einschätzung von Experten zu drehen gedenkt, ist das Militär der Vereinigten Staaten von Amerika. Ein besonderer Dorn im Auge ist Donald Trump bekanntlich alles, was zu progressiv und zu "woke" ist - und um zu vermeiden, dass derart gesinnte Personen unter Trump als US-Präsident in der Army das Sagen haben, soll Trump sein Militär-Personal auf Herz und Nieren vorab prüfen wollen.
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Wird Donald Trump das US-Militär für Abschiebungen von Einwanderern abkommandieren?
Diesen Standpunkt vertritt zumindest Militär-Experte Carlo Masala, der der "Bild" Rede und Antwort zu Donald Trumps militärischen Plänen stand. Carlo Masala zufolge deute vieles darauf hin, dass Trump den Versuch wagen könnte, "das Militär zur Umsetzung seiner politischen Agenda zu benutzen, zum Beispiel zur Abschiebung von Migranten". Allerdings wäre der US-Republikaner dafür darauf angewiesen, dass seine Militärs genau nach seiner Pfeife tanzen und keinen linksgerichteten Kurs beibehalten.
Keine Chance für gemäßigte Kräfte: US-Militärs müssen "Gesinnungstest" bestehen
Um sich für die Trump-Regierung als geeignete Kraft in den oberen militärischen Rängen zu empfehlen, müssen Anwärter Carlo Masala zufolge eine Art Test bestehen, den ein eigens einberufenes Komitee ersinnen soll. Nur wer diese Hürde als "eine Art Gesinnungsprüfung" meistert, wird aller Voraussicht nach in Trumps Militär eine Rolle spielen dürften.
Er war Trumps Intimfeind: General Mark Milley machte dem US-Präsidenten die erste Amtszeit schwer
Ein besonderes Augenmerk sollen Trumps Gefolgsleute dabei auf jene Militärangehörige haben, die dem früheren Generalstabschef der Streitkräfte, General Mark Milley, verbunden waren. Der heute 66-Jährige machte sich schon während Trumps erster Amtszeit als US-Präsident mit seiner offenen Ablehnung Donald Trumps keine Freunde im republikanischen Lager. Als Donald Trump seine Anhänger zum Sturm auf das Kapitol aufhetzte, blieb Milley betont zurückhaltend und versicherte, die US-Armee werde sich nicht an den Ausschreitungen beteiligen. Kaum verwunderlich, dass Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit keine Militärs vom Kaliber eines Mark Milley in seinen Reihen wünscht.
Carlo Masalas Befürchtung ist nun, dass Donald Trump eine seiner früheren Drohungen in die Tat umsetzt und die US-Armee so aufstellen lässt, dass auch Einsätze innerhalb der USA denkbar wären. Vor allem massenhafte Abschiebungen illegaler Einwanderer seien unter Präsident Trump mit Hilfe der US-Armee zu befürchten.
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