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Dmitri Kisseljow: Putin-Propagandist schockt mit Atomwaffen-Beitrag in Russen-TV

Die russische Armee hat mit einer angekündigten Übung von Teilen seiner Atomstreitkräfte begonnen. Im Russen-TV analysiert Dmitri Kisseljow, ein Propagandist des Kremls, stolz Russlands Atomwaffen und sorgt damit für Entsetzen.

Wladimir Putins Propagandist Dmitri Kisseljow analysiert Russlands Atomwaffen live im Russen-TV. (Foto) Suche
Wladimir Putins Propagandist Dmitri Kisseljow analysiert Russlands Atomwaffen live im Russen-TV. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev
  • Putin-Propagandist zeigt Russlands Atomwaffen im Russen-TV
  • Dmitri Kisseljow analysiert Russlands Atomwaffenübung
  • Putin-Verbündeter spricht in TV-Beitrag von "nuklearer Hinrichtung"

Erneutes Säbelrasseln in Russland sorgt für Entsetzen. Ein russischer Fernsehmoderator hat in einem Beitrag des staatlichen Fernsehens Wladimir Putins Atomwaffen zur Schau gestellt, während Russland in der Nähe der ukrainischen Grenze taktische Atomwaffenübungen durchführt. Über den Vorfall berichtet aktuell das Onlineportal "Newsweek".

Putin-Propagandist veröffentlicht Aufnahmen von Putins Atomübung

Dem Bericht nach veröffentlichte Dmitri Kisseljow, Moderator des staatlichen Fernsehsenders Russia-1 und Propagandist des Kremls, in seinem Beitrag Aufnahmen von russischen Streitkräften, die Atomwaffen einsetzen. Dies geschah, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin in diesem Monat die Militärübungen als Reaktion auf die vom Kreml als provokativ bezeichneten Äußerungen und Drohungen des Westens angeordnet hatte.

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Darum ordnete Wladimir Putin die Atomübung an

Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass die Übungen darauf abzielen, "die Bereitschaft des Personals und der Ausrüstung der Einheiten für den Kampfeinsatz von nicht-strategischen Kernwaffen aufrechtzuerhalten" und die territoriale Integrität und Souveränität des Landes "als Reaktion auf provokative Äußerungen und Drohungen einzelner westlicher Offizieller gegen die Russische Föderation" zu gewährleisten. "Während der Übung wird eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt, um die Vorbereitung und den Einsatz von nicht-strategischen Atomwaffen zu üben", so das russische Verteidigungsministerium.

Dmitri Kisseljow spricht in Russen-TV von "nuklearer Hinrichtung"

In einem von agents_media auf X (ehemals Twitter) veröffentlichten Beitrag zur TV-Sendung heißt es, Russland habe während der Übungen taktische Atomwaffen aus Lagerhäusern entfernt. Zudem habe Kisseljow zwei Videos des Verteidigungsministeriums bis ins kleinste Detail analysiert. Ein Clip zeigt russische Streitkräfte mit einem mobilen ballistischen Kurzstrecken-Raketensystem Iskander. Ein weiterer Clip dokumentiert einen Tu-22M3-Langstreckenbomber und einen MiG-31-Jet, der mit einer Kinzhal-Hyperschallrakete ausgestattet ist, die Kisseljow dem X-Beitrag zufolge dabei als "nukleare Hinrichtung" betitelt.

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/fka/news.de

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