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Yuri Galushko: 6 Russen-Soldaten von Unteroffizier erschossen - endet Putins Strategie in einem Blutbad?

Wladimir Putin rekrutiert für seine Armee mittlerweile auch Kriminelle aus russischen Gefängnissen. Diese Strategie droht nun zu scheitern. Ein Rekrut aus dem Knast hat kürzlich sechs Russen-Soldaten erschossen.

Scheitert die Rekrutierungsstrategie von Wladimir Putin? (Foto) Suche
Scheitert die Rekrutierungsstrategie von Wladimir Putin? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov
  • Wladimir Putin rekrutiert Vergewaltiger und Mörder fürs Militär
  • Unteroffizier Yuri Galushko hat sechs Russen-Soldaten erschossen
  • Angst vor Blutbad in russischer Armee durch schlecht disziplinierte Rekruten

Laut ukrainischen Angaben soll Wladimir Putin in seinem Angriffskrieg in der Ukraine bislang mehr als 475.000 Soldaten verloren haben. Um die Verluste auszugleichen, rekrutiert der Kremlchef auch verurteilte Kriminelle. Doch nun droht diese Strategie zu scheitern. Steht Putin am Rande eines Blutbads?

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Russen-UnteroffizierYuri Galushko erschießt sechs Putin-Soldaten

Wie pro-russische Militärblogger zuletzt berichtet haben, soll der russische Unteroffizier Yuri Galushko kürzlich sechs Soldaten erschossen haben. "Es scheint, als hätte dieses Tier gerade mit einer Waffe irgendwo in der Gegend von Alexandrowka auf die Artilleriedivision geschossen. Vielleicht wird er versuchen, auf die [ukrainische] Seite zu wechseln", heißt es in einem Bericht. Es kursieren Spekulationen, dass Galushko ursprünglich aus der Ukraine stamme, aber einen russischen Pass habe. Als er nach Russland umzog, soll er in Schwierigkeiten geraten und schließlich im Knast gelandet sein. Nachdem er einen Vertrag für das russische Militär unterschrieben hatte, wurde er im Februar aus dem Gefängnis entlassen, schreibt der britische "Express". Taten wie diese bergen die Gefahr eines Zusammenbruchs der Disziplin in den eigenen Reihen.

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In den vergangenen Monaten ist die Zahl der Häftlinge in russischen Gefängnissen drastisch zurückgegangen. Vor dem Einmarsch in die Ukraine saßen etwa 420.000 Häftlinge ein, im vergangenen Jahr seien es nur noch 266.000 gewesen. Russland soll Mörder und Vergewaltiger für den Kriegsdienst freigelassen haben und somit schlecht disziplinierte und ausgebildete Rekruten an die Front geschickt haben.

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/loc/news.de

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