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Wladimir Putin: Verletzte Soldaten erheben schwere Vorwürfe - droht dem Kremlchef eine Revolte?

Am Rande des Ukraine-Krieg erheben schwer verletzte Russen-Soldaten nun schwere Vorwürfe gegen die Militärführung. Demnach werde ihnen nicht nur die medizinische Versorgung verweigert, sondern sie werden auch wieder an die Front geschickt. Droht Wladimir Putin nun eine Soldaten-Revolte?

Russische Soldaten erheben schwere Vorwürfe. Droht Wladimir Putin eine Revolte? (Foto) Suche
Russische Soldaten erheben schwere Vorwürfe. Droht Wladimir Putin eine Revolte? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky

Russische Soldaten machen dem Kremlchef schwere Vorwürfe. Zahlreiche Russen-Kämpfer berichten von Vernachlässigung an der Front und Misshandlung durch medizinische Einrichtungen. Droht Wladimir Putin nun eine Revolte?

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Medizinische Versorgung verweigert! Russische Soldaten erheben schwere Vorwürfe gegen den Kreml

Wie der britische "Express" schreibt, berichten verletzte Soldaten aus Wolgograd über die Verletzung ihrer Rechte. Demnach sollen ihnen notwendige Operationen verweigert worden sein. Zudem sollen sie übereilt in die nördlichen Militärbezirke zurückgeschickt worden sein. Ein 21-jähriger Vertragssoldat erzählt gegenüber dem russischen Sender V1RU, dass er bei einem Angriff eine schwere Verletzung erlitt. Obwohl ein Schrapnell in seinem Bein steckte und monatelange Schmerzen verursachte, wurde er von der militärischen medizinischen Kommission als diensttauglich eingestuft. Seine Bitten um eine medizinische Versorgung stieß auf taube Ohren.

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Auch ein 36-jähriger Soldat berichtet von ähnlichen Erfahrungen. Im Kampf erlitt er eine Knieverletzung. Eine medizinische Behandlung wurde ihm jedoch verweigert. Die Militärärzte bezeichneten ihn als Simulanten. Der Soldat wandte sich schließlich an den Menschenrechtsaktivisten Roman Pronin. 

In einer Videobotschaft wenden sich die Soldaten nun direkt an Wladimir Putin, hochrangige Beamte des russischen Ermittlungsausschusses sowie der Generalstaatsanwaltschaft. Rasul Musaev, Leiter des Militärkrankenhauses in Wolgograd, bestritt die Vorwürfe und erklärt, dass Operationen wie üblich ablaufen.

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/fka/news.de

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