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Wladimir Putin: Massiver Drohnen-Angriff auf geliebten Millionenflieger des Kreml-Chefs

Schon wieder neuer Wirbel um Wladimir Putins "Millionenflieger". Bei einem ukrainischen Drohnen-Angriff soll ein Werk für russische Militärflugzeuge angegriffen worden sein. Dort wird angeblich eine abgeschossene A-50 repariert.

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Schon wieder Wirbel um die russischen A-50 "Awacs"-Aufklärungsflugzeuge, die in den Medien auch als "Millionenflieger" von Wladimir Putin bekannt sind (Preis knapp 300 Millionen US-Dollar). Zuletzt wurde darüber berichtet, dass die Russen in den vergangenen Wochen gleich zwei ihrer Spionageflieger verloren haben.

Nach einem Absturz einer russischen A-50 im Januar über dem Asowschen Meer (knapp 160 Kilometer hinter der Front im Ukraine-Krieg entfernt) reklamierte die Ukraine den Abschuss für sich, die Russen kommunizierten, dass es sich um einen versehentlichen Abschuss gehandelt habe. Im Februar folgte demnach der zweite Abschuss eines A50-Flugzeugs, dieses Mal in der Region Krasnodar.

Wladimir Putins "Millionenflieger" angeblich von Ukraine-Drohnen attackiert

Jetzt wurde bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf Russland angeblich eine Flugzeugfabrik getroffen, in der ein bereits zuvor von Kiew angegriffenes Spionageflugzeug repariert wurde, berichtet die ukrainische Online-Zeitung "Pravda Ukraine". Das Werk der Beriev Aircraft Company in der Stadt Taganrog in der Oblast Rostow im Südwesten Russlands war Berichten zufolge eines der Ziele "eines massiven Drohnenangriffs", wie ihn der Gouverneur der Region, Wassili Golubew, bezeichnete. Über Schäden ist allerdings nichts bekannt.

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Putin-Ministerium will Drohnenangriff abgewehrt haben

Offiziellen russischen Angaben zufolge wurde der ukrainische Drohnenangriff abgewehrt. Die Folgen des Angriffs am Boden würden noch erfasst, teilte Golubew in seinem Telegram-Kanal mit. Ein Mitarbeiter des Zivilschutzministeriums, der an der Beseitigung der Folgen beteiligt war, sei mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, es bestehe aber keine Lebensgefahr, teilte der Gouverneur weiter mit.

Nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums wurden 47 Drohnen des "ukrainischen Regimes" in insgesamt vier russischen Regionen abgeschossen. Auch die Ukraine meldete erneut russische Drohnenangriffe. Die Luftverteidigung des Landes habe 12 von 15 Drohnen zerstört, hieß es. Die Angaben beider Seiten sind nicht von unabhängiger Seite überprüfbar.

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/news.de/dpa

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