Zu diesem Geheimnis schweigt der Kreml weiter eisern. Ist Viktor Sokolow, Putin-Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte, bei einem Angriff getötet worden? Einem Experten zufolge ist das äußerst wahrscheinlich.
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Eines der größten Rätsel des Ukraine-Krieges bleibt weiter ungelöst. Es dreht sich um den Verbleib von Viktor Sokolow, den Kommandanten der russischen Schwarzmeerflotte. Der Admiral wurde nach Angaben der ukrainischen Sondereinsatzkräfte (SOF) bei einem Raketenangriff auf das Hauptquartier der Flotte auf der Krim getötet. Das war bereits im vergangenen September.
Wladimir-Putin-Admiral Viktor Sokolow tot?
In einem von mehreren Videos, die nach dem verheerenden Treffer am 22. September vergangenen Jahres auf russischen Medienkanälen veröffentlicht wurden, war Sokolow jedoch zu sehen, wie er offenbar an einer Videokonferenz mit dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu und anderen Armeechefs teilnimmt. Ob dem allerdings wirklich so war, bleibt in westlichen Medien umstritten. Spekuliert wird, ob die verbreiteten Aufnahmen weit vor dem angeblich tödlichen Angriff aufgezeichnet wurden. Besonders auffällig: Sokolow äußerte sich in dem Clip nicht, schwieg die ganze Zeit.
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Rätsel um Schwarzmeerflotten-Kommandant Viktor Sokolow: Ist er tot oder nicht?
Mehrere Monate später hat der britische Militärhistoriker und Rundfunksprecher Saul David im Podcast "Battleground Ukraine" die Wahrscheinlichkeit untermauert, dass Kiew mit seiner Behauptung nicht falsch lag. Er erklärt, Russland tendiere dazu, nichts zuzugeben, was der Ukraine Propagandawert verleihen würde. "Und dennoch wurde er [Sokolow, Red.] nicht ein einziges Mal gesehen seit dem Vorfall. Das ist alles sehr mysteriös, aber auch ziemlich aufschlussreich."
David ist vollkommen überzeugt: Sokolow wurde bei dem Angriff auf Sewastopol getötet und die später von ihm veröffentlichen Auftritte fanden alle vor dem tödlichen Anschlag statt. Aus dem Kreml gibt es bis heute keine Auskunft darüber, ob Sokolow bei dem Angriff ums Leben gekommen ist oder nicht.
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rut/news.de