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Wladimir Putin: "Klumpiges Gesicht!" Wurde der Putin-Doppelgänger kaputt operiert?

Bei der Amtseinführung der neuen Botschafter in Moskau hielt Wladimir Putin ungewöhnlich großen Abstand zu den Diplomaten. Während der Kreml-Chef die Entfernung mit gesundheitlichen Beschränkungen begründete, kursiert im Netz bereits eine andere Theorie.

Wladimir Putin während der Amtseinführung neuer Botschafter im Großen Kremlpalast. (Foto) Suche
Wladimir Putin während der Amtseinführung neuer Botschafter im Großen Kremlpalast. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vyacheslav Prokofyev

Irre Szenen im Kreml: Bei der Amtseinführung neuer Botschafter in Moskau sorgte der russische Präsident für einen bizarren Anblick. Wladimir Putinstand bei der Zeremonie in ungewöhnlich großer Entfernung von den Botschaftern - angeblich aus gesundheitlichen Gründen. Im Netz kursiert jedoch eine andere Theorie.

"Zusammenarbeit wurde buchstäblich gesprengt!" Wladimir Putin attackiert deutsche Bundesregierung

Putin beklagte in seiner Rede das Ende der langen Wirtschaftskooperation mit Deutschland nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. "Diese Zusammenarbeit (auf dem Energiesektor) wurde buchstäblich gesprengt - unter anderem durch die Sabotage an Nord Stream", sagte der 71-Jährige dem neuen deutschen Botschafter, Alexander Graf Lambsdorff. Das Verhältnis sei "nicht auf unsere Initiative hin" eingefroren worden, zeterte Putin. Schuld an der neuen Eiszeit sei die Bundesregierung. Der Kreml-Chef betonte jedoch, dass Russland stets ein zuverlässiger Energielieferant gewesen und zur Wiederaufnahme der Beziehungen bereit sei. Neben Lambsdorff mussten sich weitere der 21 neu eingeführten Botschafter Kritik anhören.

Bizarre Szene bei Amtseinführung von Botschaftern! Wladimir Putin hält extremen Abstand zu Diplomaten

Besonders bizarr war jedoch der enorme Abstand, den Wladimir Putin während der Zeremonie zu den neuen Botschaftern wahrte. "Leider können wir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr miteinander reden und Kontakte knüpfen. Ich hoffe, dass bessere Zeiten kommen werden, nicht nur in der Politik, sondern auch in der Gesundheitsfürsorge, und dass wir dazu in der Lage sein werden", sagte Putin. Beim Besuch einer Ausstellung zuvor war er mit den Gästen jedoch viel näher zusammengekommen.

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Der umstrittene Telegram-Kanal "General SVR" hat daher eine ganz andere Erklärung, was hinter dem enormen Abstand stecken könnte. Die angeblichen Kreml-Insider halten an der Doppelgängertheorie fest. "Die ausländischen Botschafter hatten nicht das Vergnügen, die Zweitbesetzung des russischen Präsidenten aus nächster Nähe zu sehen", ist dort zu lesen. Dafür gebe es angeblich mehrere Gründe. "Die gesundheitlichen Beschränkungen, auf die sich der 'Präsident' bezog, haben damit nichts zu tun", heißt es bei "General SVR". "Der Hauptgrund für den zwanzig Meter großen Abstand des Doubles zu den Botschaftern ist der beklagenswerte Zustand des Gesichts des 'Staatsoberhauptes'." Demnach soll sich der mutmaßliche Putin-Doppelgänger am Vortag mehreren Eingriffen unterzogen haben, "um die beweglichen Wangenknochen wieder in einen festen Zustand zu versetzen". Jedoch ohne Erfolg, heißt es weiter. Nun seien auf dem Gesicht von Putin mehrere kleine Dellen zu sehen, die ihm ein "klumpiges Aussehen" verleihen. "Es ist kaum möglich, dieses Problem mit Make-up zu verbergen. Seit gestern unterscheidet sich das Double so sehr vom echten Putin wie nie zuvor", schreibt "General SVR". "Natürlich hat man sich nicht getraut, den Botschaftern einen so 'gut aussehenden' Mann zu zeigen."

"General SVR" gilt als wenig glaubwürdig. Die Meldungen auf dem Telegram-Kanal sind meist äußerst abstrus und wirken eher wie Verschwörungsmythen als Insider-Berichte. Wer dahinter steckt, ist unklar. Der Kanal existiert seit 2020 und soll angeblich von ehemaligen und aktuellen Mitgliedern des russischen Auslandsgeheimdienst (SVR) und anderen staatlichen Stellen geleitet werden, schreibt "Business Insider". Derartige Berichte sind immer kritisch zu betrachten. Unabhängig lassen sie sich nämlich kaum beurteilen. Außerdem sollte man bedenken, dass sowohl Russland als auch die Ukraine im Krieg mit Propaganda-Mitteln arbeiten, um die Moral der Truppen hochzuhalten und die gegnerische Seite zu demütigen.

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/bos/news.de/dpa

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