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Wladimir Putin sieht rot: Hunderte Wagner-Söldner verschwunden! Wollen sie den Kreml-Tyrann eliminieren?

Es ist ein regelrechter Massen-Exodus. Erst vor wenigen Wochen verbannte Wladimir Putin die Wagner-Söldner nach Belarus. Doch dort sind bereits Hunderte Kämpfer verschwunden. Könnten sie den Kreml-Tyrann vernichten?

Muss sich Wladimir Putin um Hunderte verschwundene Wagner-Söldner sorgen? (Foto) Suche
Muss sich Wladimir Putin um Hunderte verschwundene Wagner-Söldner sorgen? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Wladimir Putins Kriegsplan könnte möglicherweise zum Scheitern verurteilt sein, da er sich weiterhin mit den Folgen der Meuterei der Wagner-Gruppe auseinandersetzen muss. Wie "The Daily Beast" schreibt, könnte Wladimir Putin jedoch mit einer massiven Krise konfrontiert werden, da die Kämpfer der Wagner-Gruppe in großer Zahl Belarus verlassen. Erst vor wenigen Wochen hatte der Kreml-Tyrann sie nach ihrer gescheiterten Rebellion dorthin verbannt.

Hunderte Wagner-Söldner aus Belarus verschwunden

Die Gruppe der Söldner unter der Führung von Jewgeni Prigoschin, der zuletzt in einem Video zu sehen war, das ihn angeblich bei einem Einsatz in Afrika zeigt, ist Berichten zufolge um 1.400 Mann geschrumpft. Ursprünglich war die Söldner-Armee in Belarus mit einer Stärke von knapp 5.800 Mann beziffert worden. Einen Grund für die verminderte Truppenstärke liefert "The Daily Beast" ab. Zum Teil sei es schlichtweg ein finanzielles Problem.

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Wladimir Putin in Gefahr? Was die Wagner-Söldner jetzt planen

Der Verdienst der Wagner-Söldner sei nach ihrer Übersiedlung nach Belarus deutlich gesunken, heißt es. Es wird angenommen, dass einige der Wagner-Kämpfer stattdessen lieber in afrikanischen Ländern arbeiten, wo die Söldnergruppe besser aufgestellt ist, während "viele andere einfach Urlaub machen". Wie ukrainische Armee-Quellen erklären, soll das Regime in Belarus die Wagner-Ausbilder mit der Höhe der Bezahlung für ihre Dienste nicht zufriedenstellen, so dass die "meisten von ihnen nicht vorhaben, lange im Land zu bleiben."

Berichtet wird auch davon, dass die Söldnergruppe bereits Anfang des Monats damit begonnen hatte, Hunderte von Kämpfern mit Bussenaus Belarus in die russischen Städte Woronesch, Rostow und Krasnodar zu bringen. Eine Gefahr für Wladimir Putin sollen sie mittlerweile allerdings nicht mehr darstellen. "Sie sind keine ideologischen Anhänger von Putin, Prigoschin oder Lukaschenko. Sie sind dort, weil sie ein gutes Gehalt erhalten.", erklärt ein Experte bei "The Daily Beast". Wie entscheidend die Abwanderung der Söldner hingegen für die Kriegspläne von Wladimir Putin ist, lässt sich aktuell noch nicht beurteilen.

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