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Wladimir Putin schürt Atomangst: Kreml-Chef bringt atomare Super-Torpedos in Stellung

Der Ukraine-Krieg geht unerbittlich weiter, doch Wladimir Putin schürt auch an anderer Front Angst und Panik. Bis Ende 2023 will der Kreml-Chef seine "Super-Torpedos" in Stellung gebracht haben, heißt es.

Wladimir Putin will angeblich mit Super-Torpedos bestückte Atom-U-Boote im Pazifik stationieren. (Foto) Suche
Wladimir Putin will angeblich mit Super-Torpedos bestückte Atom-U-Boote im Pazifik stationieren. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Gavriil Grigorov

Die von Wladimir Putin im Februar 2022 anvisierten Pläne zur Blitzeroberung der Ukraine sind bekanntlich gescheitert - seit dem Beginn der "militärischen Spezialoperation", wie Wladimir Putin seinen Ukraine-Krieg auch kurz vor dem 400. Tag der Kampfhandlungen nennt, schwelen die Kämpfe in dem russischen Nachbarland unerbittlich weiter. Wladimir Putin schickt sich jedoch an, auch an anderer Front mithilfe der Kreml-Propaganda Angst und Schrecken zu verbreiten.

Wladimir Putin rüstet Atom-U-Boote mit "Super-Torpedos" auf laut Kreml-Meldung

Aktuell sind es Berichte um Putins Bestrebungen, schwere Geschütze im Pazifischen Ozean in Stellung zu bringen, die eine Verschärfung der Spannungen zwischen Russland und dem Westen andeuten. Wie der britische "Daily Star" schreibt, habe der Kreml verlauten lassen, Russland sei damit beschäftigt, "nukleare Super-Torpedo-U-Boote" für den Einsatz im Pazifik aufzurüsten. Den Plänen zufolge sollen die Waffen vom Typ Poseidon bis Ende 2024 einsatzbereit sein.

Poseidon-Torpedos bis Ende 2024 im Pazifik einsatzbereit

Bereits vor einigen Jahren hatte Wladimir Putin seine Poseidon-Torpedos angekündigt, ohne jedoch einen konkreten Zeitpunkt für den Einsatz der nuklearen Geschosse zu nennen. Bei den Poseidon-Torpedos, mit denen die Atom-U-Boote Belgorod undKhabarovsk ausgerüstet werden sollen, soll es sich um Nuklearwaffen handeln, die Eigenschaften von Drohnen und Torpedos vereinen, heißt es. Details zur Beschaffenheit der Waffen hält der Kreml indes unter Verschluss.

Wladimir Putin kündigt Stationierung von Atomwaffen in Belarus an

Zuletzt hatte Wladimir Putin angekündigt, taktische Atomwaffen in Belarus stationieren zu wollen.Erstmals rückt der Kreml-Chef damit die nuklearen Geschosse näher an die EU und Nato heran. Es ist eine neue konkrete Atomdrohung, nachdem Putin bereits die strategischen Nuklearwaffen im Zuge seines Krieges in der Ukraine in erhöhte Bereitschaft versetzt hat - zur Abschreckung der Nato. Putin will sich erneut Gehör verschaffen und zeigen, dass er nicht blufft, sondern handelt.

Den Kreml-Drohungen zum Trotz war aus US-Kreisen zu vernehmen, in den Sicherheitsbehörden der Vereinigten Staaten seien "keine Anzeichen für russische Vorbereitungen von Atomwaffen" registriert worden.

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/news.de/dpa

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