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Robert Habeck: Grünen-Minister attackiert! Führt er uns in die "Öko-Diktatur"?

Robert Habecks Pläne zum Öl- und Gasheizungsverbot ab 2024 stoßen weiter auf große Kritik. Denn für Eigentümer könnte es trotz angekündigter Hilfen teuer werden. Auch Top-Ökonom Manuel Frondel hält von dem Vorhaben gar nichts.

Robert Habecks Pläne zum Heizungverbot ab 2024 kommen weiter nicht gut an. (Foto) Suche
Robert Habecks Pläne zum Heizungverbot ab 2024 kommen weiter nicht gut an. Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Eigentümer fürchten, dass immense Kosten auf sie zu kommen. Denn Robert Habeck plant das schrittweise Verbot von Öl- und Gasheizungen bis 2045. Bereits im kommenden Jahr sollen in Wohnungen nur noch Heizungen eingebaut werden, die auf Basis von 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden sollen. Zwar hat der Wirtschaftsminister bereits ein milliardenschweres Förderprogramm sowie zahlreiche Ausnahme- und Übergangslösungen angekündigt, doch die Kritik an dem Vorhaben reißt nicht ab.

Robert Habeck attackiert für Pläne zum Heizungsverbot

Jetzt attackierte Professor Manuel Frondel (58) vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung den Grünen-Politiker in der "Bild". "Deutschland ist auf dem Weg in die Öko-Diktatur. Ich bin entsetzt über die Pläne von Robert Habeck zum Heizungs-Verbot", sagte der Ökonom. Habecks geplantes Heizungsverbot sei "ein unzulässiger Eingriff in die Eigentumsrechte". Das Vorhaben sei "unnötig".

Ökonom Manuel Frondel skeptisch: Reicht das Geld für die finanzielle Unterstützung der Eigentümer aus?

Andere bereits beschlossene Maßnahmen der Bundesregierung wie den CO2-Emissionshandel bezeichnet der Experte gegenüber "Bild" hingegen als "absolut vernünftig". Diese Klimaschutzmaßnahme soll bereits Druck auf Nutzer ausüben, Öl- und Gasheizungen durch saubere Anlagen zu ersetzen. Ein CO2-Preis soll dabei laut Regierung den Verbrauch von fossilen Heiz- und Kraftstoffen teurer sowie die Nutzung klimaschonender Technologien wie Wärmepumpen lohnender machen. Manuel Frondel ist zudem skeptisch, ob das Geld im Bundeshaushalt für Habecks versprochene Hilfen zum Heizungsverbot ausreichen wird.

Kritik an Robert Habeck überzogen?

Auch im Netz gibt es Zustimmung für Frondels Aussagen. "Es ist nicht nur das, wie sollen die Menschen das bezahlen? Das ist keine Partei, das ist eine ideologische Glaubensgemeinschaft die nur ihre Weltvorstellung verbreiten möchte. Deutschland wird dadurch nicht das Klima retten, da sind ganz andere Länder gefragt.", wütet eine Twitter-Nutzerin gegen die Grünen. "Habeck und das Heizungsverbot. Wieder mal ein Vorstoß, nicht durchdacht, schlecht gemacht. Es ist erschreckend, wie inkompetent und realitätsfern die Grünen agieren. Verunsicherung und finanzielle Überforderung sind die Folgen. Klimaschutz ja, aber bitte mit Verstand!", schreibt ein weiterer User. Andere Twitter-Nutzer halten die Kritik an Habeck für überzogen: "Nun irgendwer muss mal anfangen. Und wenn jeder sagt sollen die anderen erst machen kommen wir nicht weiter. Und dass das Verbot so kommt wie vorgeschlagen glaubt doch keiner ernsthaft, da sind viel zu viele Lobbyinteressenn im Spiel.", heißt es in einem weiteren Kommentar.

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/bua/news.de

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