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MPL-50: Brutale Nahkampf-Methode! Russen-Soldaten setzen Feldspaten wegen Munitionsmangel ein

Engpässe bei Waffen und Munition auf russischer Seite sollen im Ukraine-Krieg laut britischen Militärexperten mittlerweile bizarre Konsequenzen nach sich ziehen. Angeblich sollen Kreml-Kämpfer mit Feldspaten in den Nahkampf geschickt werden.

Russische Soldaten müssen aufgrund von Munitionsmangel nun offenbar Spaten im Nahkampf einsetzen. (Symbolbild) (Foto) Suche
Russische Soldaten müssen aufgrund von Munitionsmangel nun offenbar Spaten im Nahkampf einsetzen. (Symbolbild) Bild: AdobeStock / Alexander

Im Ukraine-Krieg sorgt der Munitionsmangel auf der russischen Seite nun offenbar für bizarre Auswüchse. Angeblich setzen die Kreml-Kämpfer im Nahkampf nun wohl gewöhnliche Feldspaten ein.

Feldspaten statt Waffen! Munitionsmangel zwingt Russen-Soldaten zu brutaler Nahkampf-Methode

"Ende Februar 2023 beschrieben mobilisierte russische Reservisten, dass sie den Befehl erhielten, nur mit "Schusswaffen und Schaufeln" bewaffnet einen ukrainischen Betonstützpunkt anzugreifen", heißt es in einem Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Um den bei den russischen Streitkräften gängigen Feldspaten des Typs MPL-50 - eigentlich ein Schanzwerkzeug - ranke sich in Russland ein Mythos, der diesen zur tödlichen Waffe erhebe, heißt es von den Briten. Dabei sei er seit seiner Einführung im Jahr 1869 kaum weiterentwickelt worden. Der Einsatz im Kampf sei ein Zeichen für brutale und technisch wenig anspruchsvolle Nahkämpfe, die in der Ukraine jüngsten Anzeichen zufolge immer häufiger werden. Hintergrund sei wahrscheinlich, dass Russland trotz eines Mangels an Munition weiterhin Angriffe durchführen wolle.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

"Körperteile mit Feldspaten abgehackt"

Im Netz sorgt der Bericht für Gelächter und Entsetzen. "Russen bringen Schaufeln zu einer Schießerei mit", heißt es in einem Tweet. "In Tschetschenien setzten die russischen Streitkräfte ihre MPL-50-Schaufeln ein, um tschetschenischen Kriegsgefangenen Körperteile abzuhacken", schreibt ein Twitter-Nutzer über den brutalen Einsatz der Feldspaten.

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/news.de/dpa

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