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Wladimir Putin: Panzer-Flut angedroht! Darum könnte der Plan des Kreml-Tyrannen scheitern

Wladimir Putin soll bereits mehrere Tausend Panzer im Ukraine-Krieg verloren haben. Nun plant der Kreml-Chef die Ukraine mit einer Flut aus Panzern zu überrollen. Doch die Pläne sind bereits jetzt zum Scheitern verurteilt, sagen Experten.

Wladimir Putin will die Ukraine mit russischen Panzern fluten. Doch der Plan könnte scheitern. (Foto) Suche
Wladimir Putin will die Ukraine mit russischen Panzern fluten. Doch der Plan könnte scheitern. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Wladimir Putin soll laut Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums bislang mehr 3.200 Panzer auf dem Schlachtfeld verloren haben. Um die enormen Verluste auszugleichen, setzt der Kreml-Chef nun offenbar auf Quantität statt Qualität. "Die Russen wissen, dass sie technologisch nicht mithalten können, sondern nur durch schiere Masse", sagt Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Man brauche, so die Überlegung, vier russische T‑72, um einen Leopard zu zerstören." Putin will die Ukraine mit Panzern fluten. Doch der Plan ist zum Scheitern verurteilt.

Fehlendes Personal und Material! Wladimir Putin will Ukraine mit Panzern fluten

Seit Kriegsbeginn seien in Russland etwa 600 neue T-90-Panzer gebaut worden, berichtet "Forbes". Doch die Produktion inder größten Panzerfabrik der Welt in Nischni Tagil scheint nicht so schnell wie geplant voranzugehen. Bereits im Dezember 2022 berichtete das Militärportal "Defence Express", dass für den Zusammenbau der Panzer Personal fehle. Die russische Regierung genehmigte daher die 6-Tage-Woche im Verteidigungssektor. Die Arbeitsschichten seien zusätzlich von acht auf zwölf Stunden angehoben worden. Während der Kreml behauptet, dass die Arbeitszeiten wegen einer steigenden Anzahl an Aufträgen angepasst wurden, behauptet eine Quelle, dass der Fabrik derzeit etwa 20.000 qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Trotz dem Angebot besserer Sozialleistungen und dem Ausschluss vom Militärdienst gibt es kaum potenzielle Bewerber. Stattdessen rekrutiert die Fabrik ungelernte Gefängnisinsassen und setzt sie als Zwangsarbeiter ein. Der Panzer-Fabrik fehle es jedoch nicht nur an Arbeitskräften, auch Material sei Mangelware. Laut "Defense Express" mangelt es derzeit besonders an Gummierung für die Reifen der Panzer sowie Kunststoffe für Helme und sonstigen Körperschutz.

Wladimir Putin droht mit Kriegsplänen in Ukraine zu scheitern

Offenbar sollen jedoch nicht nur neue Panzer zum Einsatz kommen sondern auch Panzer aus Sowjetzeiten. "Ich schätze, dass Russland noch zwischen 10.000 und 11.000 Panzer auf Lager hat, die gerade zum Teil repariert werden", sagt Markus Reisner gegenüber RND. Die meisten Panzer seien jedoch sehr alt, technisch schwer zu modernisieren und westlichen Panzern deutlich unterlegen. Viele dieser Panzer werden zerlegt, um Ersatzteile an die Front zu schicken. Laut Experten sei es daher unwahrscheinlich, dass alle gelagerten Panzer in der Ukraine zum Einsatz kommen. Schätzungen zufolge könnten insgesamt 5.000 Panzer zum Einsatz kommen, darunter 2.000 der eingelagerten Panzer.

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/bos/news.de

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