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Wladimir Putin blamiert sich: Sieg in 3 Tagen? Putins fataler Kriegs-Irrtum aufgedeckt

Wladimir Putin glaubte ernsthaft an einen schnellen Sieg im Ukraine-Krieg. Er irrte sich, wie aus geheimen Dokumenten hervorgeht. Demnach wurde der Kreml-Chef bewusst belogen und er beging daraufhin einen massiven Fehler.

Wladimir Putin hat im Ukraine-Krieg fatale Fehler begangen. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat im Ukraine-Krieg fatale Fehler begangen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Wladimir Putin plante die Ukraine schnell einzunehmen und die Regierung zu stürzen, nachdem er anordnete das osteuropäische Land zu überfallen. ER wollte ein großes russisches Reich errichten. Seinen Vorstellungen nach sei die Ukraine sowieso kein eigenständiges Land und es muss unterworfen werden. Seine Pläne scheiterten. Ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs dauern die Kämpfe weiter an. Dass die Invasion so lange dauert, war dem Kreml-Chef nicht bewusst, wie veröffentlichte Geheimdokumente offenlegen. Demnach hat er das russische Militär massiv unterschätzt, nachdem er falsche Berichte erhielt.

Schneller Sieg im Ukraine-Krieg geplant: Wladimir Putin irrte sich fatal

Wladimir Putin glaubte, dass tausende Ukrainer und Ukrainerinnen die russischen Truppen freudig empfangen werden und sich gegen Wolodymyr Selenskyj erheben, wie ausE-Mails aus dem russischen Inlandgeheimdienst (FSB) hervorgehen, die "The Sun" erhielt. Diese Dokumente hat zunächst eine Quelle, die sich Wind of Change nennt an den russischen Menschenrechtsaktivisten Wladimir Oschkin geschickt."Wir gaben Berichte heraus, dass mindestens 2.000 ausgebildete Zivilisten in jeder größeren Stadt der Ukraine bereit waren, Selelenskyj zu stürzen", heißt es in einer E-Mail. Laut der Quelle hat sich Putin keinen Plan B überlegt, falls seine Strategie scheitert. Selbst der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hätte vor dem Krieg mit einer schnellen Einnahme Kiews innerhalb von "drei Tagen" gerechnet.Diese Vorstellung entpuppte sich als Fehler.

Wladimir Putins Kreml-Vertraute verschweigen ihm die Wahrheit

Dass Putins Pläne nicht so liefen, wie er es sich vorstellte, hat er selbst zu verantworten, meintMark Galeotti, ein Experte für Russlands Sicherheit und Geheimdienste. "Er hat den Plan für die Invasion entworfen. Das ist nicht die Art und Weise, wie die Generäle einen Krieg führen würden. Stattdessen basierte der Plan auf der Vorstellung, dass die Einnahme des Landes einfach und schnell vonstattengehen würde." Die Verantwortlichen würden sich fürchten Putin die Wahrheit zu sagen. "Wir wissen seit Jahren, dass Putin immer intoleranter gegenüber allem wird, was nicht dem entspricht, was er hören will", so Galeotti. Befehle werden "verzerrt" und "umgeschrieben". Putin werden bewusst Lügen erzählt, weil er die Wahrheit nicht akzeptiert. Das galt auch für die Invasion. Es wurde geglaubt, dass es höchstens Aufstände, aber keinen Krieg gibt. 

Wladimir Putin blamiert sich mit Umfrage

Wladimir Putin selbst betonte noch in seiner Rede, die er einen Tag vor der Invasion hielt, dass die ukrainische Regierung versagt. Diese Auffassung stützte er auf eine Umfrage des russischen Geheimdienstes. In dem vom Royal United Services Institute (RUSI) veröffentlichten Bericht gaben viele Ukrainer:innen an, unzufrieden mit der Regierung zu sein. Putin schloss daraus, dass die Ukrainer deshalb nicht kämpfen würden. Das sagte die Umfrage aber nicht. Es ist nur eine Momentaufnahme des aktuellen Stimmungsbildes in der Ukraine gewesen. Wie die Menschen reagieren würden, konnte niemand sicher sagen.

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