Jedes Jahr am 19. Januar nehmen Millionen orthodoxe Christen in Russland, Belarus und der Ukraine ein Eisbad, um sich von ihren Sünden reinzuwaschen. Auch Wladimir Putin taucht regelmäßig (natürlich medienwirksam) ins eiskalte Wasser ein. Nicht so in diesem Jahr. Ist Putin zu krank, um das traditionelle Eisbaden zu vollziehen?
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Jedes Jahr am 19. Januar feiert die russisch-orthodoxe Kirche den Dreikönigstag (Epiphanias), mit dem an die Taufe Jesu erinnert wird. Millionen Menschen in Russland, Belarus und der Ukraine tauchen an diesem Tag alljährlich in eiskalte Gewässer ab, um sich von ihren Sünden reinzuwaschen. Wladimir Putin ist einer von ihnen.
Wladimir Putin verschwunden: keine Fotos vom alljährlichen Eisbaden zum Dreikönigsfest
Doch während der russische Präsident sein Eisbad in der Vergangenheit zumeist medienwirksam vollzog und sich von der Presse dabei fotografieren ließ, um sein Image vom furchtlosen Macho weiter zu pflegen, wartete man in diesem Jahr vergeblich auf neue Bilder des ins Eiswasser abtauchenden Putin. Stattdessen ist der Kreml-Tyrann im übertragenen Sinne abgetaucht.
Kreml behauptet: Putin hat ein Eisbad genommen, aber keine Bilder veröffentlicht
Schenkt man dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskov Glauben, so hat Putin wie in jedem Jahr ein Eisbad genommen, nur dieses Mal auf die Veröffentlichung von Fotos oder gar Videos verzichtet. "Heute ist Dreikönigstag und der Präsident hat am Dreikönigs-Baden in der Region Moskau teilgenommen", so Peskow gegenüber Medienvertretern. "Dieses Mal gibt es kein Foto- oder Videomaterial, aber wir teilen Ihnen mit, dass er seiner Tradition gefolgt ist."
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Wladimir Putin krank? Schwäche, Schwindel und Appetitlosigkeit hindern ihn am Eisbad
Das Fehlen der Bilder oder Videos heizt erneut die Spekulationen um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin an. Hatte es doch jüngst Berichte darüber gegeben, der Kreml-Chef leide an Schwindel, Schwäche und Appetitlosigkeit. Einige Beobachter sind nun davon überzeugt, dass der Kreml-Chef offenbar zu krank ist, um ein Eisbad zu nehmen. Seit langem wird darüber spekuliert, Wladimir Putin habe Parkinson oder sei an Krebs erkrankt. Vom Kreml bekam man diesbezüglich bisher stets die gleiche Antwort: Wladimir Putin ist nicht krank und erfreue sich einer robusten Gesundheit.
Wie aktuell der britische "Daily Star" berichtet, soll der Kreml andere russische Politiker sogar dazu angehalten, sich beim Eisbaden anlässlich des Dreikönigsfestes nicht filmen oder fotografieren zu lassen, um Wladimir Putin nicht schlecht dastehen zu lassen.
Ex-Vertrauter überzeugt: Wladimir Putin zieht sich zurück
Wie es in Zukunft mit dem mutmaßlich angeschlagenen Putin weitergehen wird, weiß nur Putin selbst. Sein ehemaliger Vertrauter Abbas Gallyamov, der zwischen 2000 und 2010 für den russischen Präsidenten arbeitete, erklärte jedoch jüngst, dass Wladimir Putin die Geschäfte seiner Meinung nach an einen fähigen Nachfolger übergeben und sich dann in seinen Palast am Schwarzen Meer zurückziehen wird.
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fka/news.de