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Kim Yo-jong außer sich: Diktatoren-Schwester flippt wegen Spionage-Satellit komplett aus

Während Experten Zweifel am Erfolg Nordkoreas bei der Entwicklung eines Erdbeobachtungssatelliten hegen, flippt Diktatoren-Schwester Kim Yo-jong bei derlei Behauptungen richtig aus. Diese seien nichts als "Hundegebell" und "Blödsinn".

Kim Yo-jong hat die Zweifel am nordkoreanischen Spionage-Satelliten zurückgeworfen. (Foto) Suche
Kim Yo-jong hat die Zweifel am nordkoreanischen Spionage-Satelliten zurückgeworfen. Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | -

Die Antwort auf den Spott ließ nicht lange auf sich warten. Und sie fiel deutlich aus. Kim Yo-jong, die Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, hat die Behauptung, die von Nordkorea veröffentlichten Spionagesatellitenbilder seien zu primitiv, um sie ernsthaft für Überwachungszwecke einsetzen zu können, als "Hundegebell" und "Blödsinn" zurückgewiesen.

Kim Yo-jong flippt aus nach Spott über Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un

Einen Tag nach seinem jüngsten Raketenstart hatte Nordkorea von einem Testerfolg bei der Entwicklung eines Erdbeobachtungssatelliten für militärische Zwecke gesprochen. Der "wichtige Test in der Endphase" der Entwicklung habe das Ziel gehabt, die Einsatzmöglichkeiten der Satellitenfotografie sowie der Datenübertragungs- und Bodenkontrollsysteme zu überprüfen, berichteten die Staatsmedien zuletzt unter Berufung auf die Behörde für Luft- und Raumfahrtentwicklung. Der Test sei erfolgreich gewesen. Die Vorbereitungen zum Start eines Aufklärungssatelliten sollen demnach bis zum nächsten April abgeschlossen werden.

Während Kim Yo-jong die Zweifel am Militär ihres Landes und den Spott an ihrem Diktator-Bruder zurückwies, drohte sie gleichzeitig mit einem Test von Interkontinentalraketen mit voller Reichweite. Die Schwester des nordkoreanischen Staatschefs wetterte laut britischem "Mirror", es handele sich schlicht um "bösartige Verunglimpfung", "Unsinn" und "Hundegebell", als sie die Einschätzungen ausländischer Experten zurückwies, die Zweifel an der Entwicklung der nordkoreanischen Spionagesatelliten aufkommen ließen.

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Langstreckenraketen, Atomraketen, Hyperschallraketen: Kim Jong-un plant Hammer-Aufrüstung

Kim Yo-jong erklärte, der Testsatellit sei mit einer handelsüblichen Kamera ausgestattet gewesen, da es keinen Grund gegeben habe, eine teure, hochauflösende Kamera für einen einmaligen Test zu verwenden. Sie sagte, Nordkorea habe zwei alte Raketen als Trägerraketen verwendet. Ein Spionagesatellit ist eines von mehreren Hightech-Waffensystemen, die Kim Jong-un anschaffen will, um der, wie er es nennt, "feindlichen Haltung der USA" besser begegnen zu können.

Weitere Waffen, die Kim bauen will, sind Raketen mit mehreren Sprengköpfen, Langstreckenraketen mit festem Treibstoff, unter Wasser abzufeuernde Atomraketen, atomgetriebene U-Boote und Hyperschallraketen. Experten sind der Ansicht, dass Nordkorea diese modernen Waffensysteme und ein erweitertes Atomwaffenarsenal dazu nutzen will, die USA unter Druck zu setzen, um eine Lockerung der gegen das Land erlassenen Sanktionen und andere Zugeständnisse zu erreichen.

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/news.de/dpa

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