Das hat Donald Trump nicht kommen sehen. Bei einer erneuten Durchsuchung seiner Privat-Anwesen stießen die Ermittler auf ein weiteres Geheimversteck. Neben weiteren Geheimdokumenten wurden angeblich auch Schwerter gefunden.
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Bei der Durchsuchung eines vom früheren US-Präsidenten Donald Trump genutzten Lagerraums im Bundesstaat Florida sind Medienberichten zufolge mindestens zwei weitere Geheimdokumente aufgetaucht. Ein von Trump selbst engagiertes Team habe den Fund gemacht, berichteten die "Washington Post" und der US-Sender CNN am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Informanten. Die Dokumente, die nicht näher beschrieben wurden, seien der Bundespolizei FBI übergeben worden.
Donald Trump tobt: Weitere Geheimdokumente und Schwerter in Trumps Lagerraum gefunden
Das Justizministerium hat behauptet, dass Trump noch sensibleres Material aufbewahrt hat, das er aus dem Weißen Haus entfernt hat. Es ist nicht klar, welche Informationen die in Florida gefundenen Geheimdokumente enthielten, aber die Einheit enthielt Kisten, Geschenke, Kleidung und andere Gegenstände. "Es waren Anzüge, Schwerter, Wrestling-Gürtel und alles Mögliche", so eine Quelle gegenüber der "Washington Post". "Soweit ich weiß, war er noch nie in diesem Lagerraum. Ich glaube nicht, dass irgendjemand in der Trump-Welt Ihnen sagen könnte, was sich in diesem Lagerraum befindet."
Geheim-Versteck von Ex-US-Präsident ausgenommen
Trumps Team habe den Lagerraum im Rahmen einer größer angelegten Durchsuchung mehrerer Liegenschaften des Republikaners unter die Lupe genommen, hieß es weiter. Trump war zuvor zu einer Stellungnahme aufgefordert worden, ob er dem FBI alle als vertraulich, geheim oder streng geheim eingestuften Dokumente übergeben habe. Externe Teams, die auf Geheiß eines Bundesrichters angeheuert wurden, durchsuchten dem Bericht nach auch Trumps Golfclub in Bedminster, N.J., und den Trump Tower in Manhattan sowie ein weiteres Anwesen.
Trump-Anwesen bereits um Thanksgiving durchsucht
Die Durchsuchungen wurden um Thanksgiving herum durchgeführt, berichtet die "New York Times". Trumps Anwälte teilten dem Justizministerium mit, dass bei der Durchsuchung des Resorts in Bedminster und des Wolkenkratzers an der Fifth Avenue keine neuen Geheimdokumente gefunden worden seien, so die "Washington Post".
Steven Cheung, ein Sprecher von Trump, sagte, der ehemalige Präsident arbeite mit den Ermittlern zusammen. "Präsident Trump und seine Anwälte sind weiterhin kooperativ und transparent, trotz des beispiellosen, illegalen und ungerechtfertigten Angriffs gegen Präsident Trump und seine Familie durch das mit Waffen ausgestattete Justizministerium", so Cheung.
Ex-US-Präsident Donald Trump soll streng geheime Regierungsdokumente entwendet haben
Hintergrund ist der seit Monaten anhaltende Streit über den Umgang mit Regierungsdokumenten: Das FBI durchsuchte am 8. August Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) und beschlagnahmte dort unter anderem Dokumente mit den Vermerken "Geheim" und "Streng geheim" aus seiner Amtszeit. Davor hatte sich das Nationalarchiv - das für die Aufbewahrung von Präsidenten-Unterlagen zuständig ist - monatelang um Papiere von Trump bemüht. Dadurch, dass der 76-Jährige die Papiere bei sich zuhause lagerte, könnte er sich schuldig gemacht haben. Bei den Ermittlungen geht es auch um den Vorwurf der Behinderung der Justiz.
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sba/rad/news.de/dpa