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Olaf Scholz: Eklat beim Klima-Gipfel! Leere Kanzler-Maschine fliegt 800 Kilometer nur zum Parken

Olaf Scholz und die anderen Staats- und Regierungschefs gehen mit schlechtem Beispiel voran und reisen in wahren Kerosin-Bombern zum Klima-Gipfel nach Ägypten. Schlimmer noch: Die leeren Maschinen legen zusätzliche Kilometer nur zum Parken zurück. 

Kanzler Olaf Scholz bei der Ankunft in Ägypten. (Foto) Suche
Kanzler Olaf Scholz bei der Ankunft in Ägypten. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Bei der Weltklimakonferenz in Ägypten haben sich Dutzende Staats- und Regierungschefs zu Beratungen über nächste Schritte im Kampf gegen die Klimakrise versammelt. In Scharm el Scheich trafen am Montag unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro und der emiratische Präsident Mohammed bin Sajid ein. Nach einem Gruppenfoto eröffnete Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi das Gipfel-Segment der zweiwöchigen Konferenz mit einer Rede.

Olaf Scholz beim Klima-Gipfel in Ägypten - Eklat um Kanzler-Maschine

"Es gibt große Erwartungen für gute Ergebnisse", sagte Al-Sisi. "Millionen Menschen rund um den Planeten haben ihre Blicke auf uns gerichtet." Doch vor allem der erste Blick nach Ägypten schockiert! Denn die Regierungschefs sind beinahe alle in Privat-Jets und Regierungsmaschinen, die man mit gutem Recht als Kerosin-Bomber bezeichnen kann, zum Klima-Gipfel gereist. Doch anders als noch vor einem Jahr, wo die Maschinen die Nachbar-Flughäfen von Glasgow in Schottland füllten und dort in Reih und Glied nebeneinander geparkt waren, ist das in diesem Jahr nicht der Fall.

Scholz' Kerosin-Bomber fliegt 800 Kilometer zusätzlich nur zum Parken

Stattdessen legen die leeren (!) Maschinen mitunter mehrere Hunderte Kilometer zusätzlich zurück, um geparkt zu werden. So hob die Kanzler-Maschine laut "Bild" in Richtung Zypern ab, nachdem man den Bundeskanzler in Ägypten abgesetzt hatte. Auch bei den Fliegern der anderen Regierungschefs bot sich ein ähnliches Bild. Sie wurden dem Boulevardblatt zufolge in Assuan, Hurghada und Luxor geparkt. Begründet wurde dieses Vorgehen von der Bundesregierung mit "Visa-Problemen der Crew".

Annalena Baerbock reist im Linienflieger zum Klima-Gipfel

Insgesamt werden beim Klima-Gipfel in Ägypten etwa 110 Staats- und Regierungschefs, 2.000 Redner und mehr als 35.000 Delegierte erwartet. Der Großteil von ihnen reiste mit dem Flieger an. Einzig Klima-Aktivistin Luisa Neubauer reiste fünf Tage lang medienwirksam mit Bus und Bahn bis nach Istanbul und flog von dort schließlich Kurzstrecke nach Ägypten. Weniger klima-neutral aber zumindet im Linienflieger werden Außenministerin Annalena Baerbock, Umweltministerin Steffi Lemke, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und Entwicklungsministerin Svenja Schulze zum Klima-Gipfel reisen.

In Scharm el Scheich am Roten Meer beraten die Vertreter aus knapp 200 Ländern zwei Wochen lang darüber, wie der Kampf gegen die Erderhitzung noch verstärkt werden kann. Der neue COP27-Präsident Samih Schukri mahnte an, dass alle Maßnahmen beim Klimaschutz auf gemeinsamer Grundlage geschehen müssten.

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/sba/news.de/dpa

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