Seit Jahren weigert sich Donald Trump, seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen. Nun hat ein Gericht entschieden: Der ehemalige US-Präsident muss seine Unterlagen nun herausgeben. Ob er sich dem Urteil beugt, ist jedoch unklar.
Suche
Bittere Niederlage für den ehemaligen US-Präsidenten: Seit Jahren weigert sich Donald Trump, seine Steuerunterlagen herauszugeben. Doch damit dürfte nun Schluss sein. Ein Berufungsgericht verpasst Trump eine herbe Klatsche.
Zoff um Steuerunterlagen! Donald Trump kassiert hebre Niederlage vor Gericht
Am Donnerstag lehnte das Berufungsgericht des Hauptstadtdistrikts District of Columbia einen Antrag des Ex-Präsidenten endgültig ab. Die Entscheidung bedeutet, dass Trump seine Steuerlagen an den Ausschuss herausgeben muss. Allerdings wird davon ausgegangen, dass Trumps Anwälte nun versuchen werden, vor das Oberste Gericht des Landes zu ziehen.
Das Finanzministerium der Regierung von Trumps Nachfolger Joe Biden wies die Steuerbehörde IRS im vergangenen Jahr an, die Unterlagen an den Ausschuss zu übergeben. Im Widerspruch zu politischen Gepflogenheiten in den USA hatte der Immobilienunternehmer Trump seine Steuererklärung weder als Präsidentschaftskandidat noch nach seinem Einzug ins Weiße Haus öffentlich gemacht. Kritiker mutmaßen daher, er habe etwas zu verbergen.
Mehrere Klagen gegen Trump
Das Berufungsgericht hatte Trumps Antrag bereits im August abgelehnt und damit die Entscheidung eines unteren Gerichts bestätigt. Der Ex-Präsident beantragte daraufhin eine erneute Prüfung, die nun ebenfalls abgewiesen wurde. Trump hat mit etlichen juristischen Problemen zu kämpfen. Neben dem Streit um die Mitnahme geheimer Regierungsdokumente laufen gegen ihn mehrere Klagen.
Lesen Sie auch:Einfach "abstoßend"! Ex-US-Präsident beleidigt US-Juden.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/gom/news.de/dpa