Laut mehreren Berichten werden tausende Kinder aus der Ukraine ihren Familien entrissen und nach Russland deportiert. Dort sollen russische Behörden die Minderjährigen zur Adoption freigeben.
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Die UN sorgt sich um die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung und warnte in einem neuen Beitrag vor den Gefahren, die der russische Angriffskrieg nach sich zieht. Laut einem Bericht seien 6,9 Millionen Ukrainer:innen geflüchtet. Besonders Frauen seien gefährdet missbraucht, verletzt oder verschleppt zu werden. Zudem wird Russland vorgeworfen, ukrainische Kinder zu deportieren und zur Zwangsadoption freigegeben. darüber berichtete der britische "Express".
UN sicher: Gibt Wladimir Putin deportierte ukrainische Kinder zur Adoption frei?
Russische Behörden sollen zwischen 900.000 und 1,6 Millionen Ukrainer:innen verhört, inhaftiert und zwangsdeportiert haben, sagte die Botschafterin der Vereinten Nationen,Linda Thomas-Greenfield, auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats. "Es gibt immer mehr glaubwürdige Beweise dafür, dass diejenigen, die aufgrund ihrer vermeintlich pro-ukrainischen Einstellung als Bedrohung für die russische Kontrolle angesehen werden, 'verschwinden' oder weiter festgehalten werden." Das gehe aus verschiedenen Quellen hervor, in denen auch steht, dass allein im Juli "mehr als 1.800 Kinder aus den von Russland kontrollierten Gebieten der Ukraine nach Russland" gebracht wurden. Es handelt sich hierbei um Kinder, die von ihren Familien getrennt "und aus Waisenhäusern genommen" wurden, "bevor sie zur Adoption in Russland freigegeben wurden", sagte Thomas-Greenfield.
Ukraine-Krieg: Plant Russland weitere Zwangsadoptionen?
Ein hochrangiger UN-Beamter sprach ebenfalls davon, dass "erzwungene Transfers von unbegleiteten Kindern in russisch besetzte Gebiete" passieren. Die "Times" hält diesen und weitere Berichte für "glaubwürdig". Wie kann Russland Kinder einfach von ihren Familien trennen und zur Adoption freigeben? Das Land soll ein "vereinfachtes Verfahren eingeführt haben, um Kindern ohne elterliche Fürsorge die russische Staatsbürgerschaft zu verleihen", erklärte Ilze Brands Kehris, die stellvertretende Generalsekretärin für Menschenrechte. dadurch könnten diese Kinder leichter von russischen Familien adoptiert werden. Außerdem besorgt Kehris auch noch, dass russische Behörden die Kinder weiter nach Russland übersiedeln wollen: ""Darüber hinaus sind wir besonders besorgt darüber, dass die angekündigten Pläne der russischen Behörden, die Übersiedlung von Kindern aus der Ukraine zu Familien in der Russischen Föderation zu ermöglichen, offenbar keine Schritte zur Familienzusammenführung vorsehen oder auf andere Weise die Achtung des Grundsatzes des Kindeswohls gewährleisten."
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bos/gom/news.de