Die Angst vor einem Dritten Weltkrieg ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine allgegenwärtig. Aktuell schürt China diese Kriegsangst durch den Test einer neuen Hyperschallwaffe. Am Montag hatte man die neuartige Rakete von einer Basis im Nordwesten Chinas abgefeuert.
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Seit Monaten blickt die Welt gebannt gen Ukraine: Seit über 100 Tagen tobt hier der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg. Unter dem Deckmantel einer "militärischen Spezialoperation" will der russische Präsident das Land einnehmen. Doch weiter östlich bahnt sich bereits die nächste Katastrophe an, denn auch China ist nicht untätig und rüstet weiter auf.
Angst vor Drittem Weltkrieg wächst - China testet neuartige Hyperschallwaffe
Am Montag nun hat die Volksrepublik erfolgreich eine neuartige Hyperschallrakete namens Feitian-1, was übersetzt "fliegender Himmel" bedeutet, getestet. Wie aktuell der britische "Express" berichtet, wurde die Rakete von einer Basis im Nordwesten Chinas abgefeuert. Hyperschallwaffen wie die Feitian-1 bewegen sich mit mehr als fünffacher Schallgeschwindigkeit. So ist es ihnen möglich, in weniger als einer Stunde von London nach New York zu fliegen. Für Raketen, die mit einer solchen Geschwindigkeit fliegen, ist es ein Leichtes, heutigen Luftverteidigungs- und Raketenabwehrsystemen auszuweichen. Laut "Express" ist allein ihre kinetische Energie so stark, dass sie auch ohne hochexplosiven Sprengstoff an Bord erhebliches Zerstörungspotenzial haben.
China schürt Kriegsangst mit erfolgreichem Raketentest
Entwickelt wurde Chinas neuartige Hyperschallrakete mutmaßlich von Experten der Northwestern Polytechnical University. Laut "Express" arbeitet die Feitian-1 nach einem sogenannten Waverider-Design. Das bedeutet, dass sie Auftrieb aus ihren eigenen Stoßwellen erzeugt. Laut dem Portal "overdefense.com" scheint die chinesische Hyperschallwaffe die erste ihrer Art zu sein, da die über mindestens vier verschiedene Antriebskonfigurationen verfügt und im Flug reibungslos zwischen diesen wechseln kann. Laut "Express" stellt die Feitian-1 einen Durchbruch für chinesische Hyperschallflugzeugkonstruktionen dar.
Durchbruch in der Aufrüstung: Eigenschaften der Feitian-1 ermöglichen Kosteneinsparungen
Schenkt man den Analysten Glauben, so hat die Feitian-1 durch ihren transformierenden Motor eine verbesserte Leistung. Dieser soll es der Rakete ermöglichen, schon sehr früh nach dem Start aus eigener Kraft zu fliegen. Dies hätte zur Folge, dass China die Leistung und Größe der zu Beginn notwendigen Booster-Stufe reduzieren kann. Lia Wong von "overdefense.com" warnte vor den weitreichenden Folgen des erfolgreichen Hyperschallraketentests: "Wir sehen möglicherweise auch eine Reduzierung der Kosten pro Start und eine Ausweitung der Produktion von Hyperschallraketen in China."
Munitionslager gesprengt! Wladimir Putin schockt mit Abschuss von "Kinzhal"-Raketen
Laut "Express" scheint aber die Feitian-1 aktuell noch nicht bereit für den Einsatz auf dem Schlachtfeld zu sein. China ist jedoch nicht das einzige Land, was hohe Summen in die Entwicklung von Hyperschallraketen investiert. Auch die USA und Russland treiben ihre eigenen Programme stetig voran. Anfang dieses Jahres demonstrierte Russland die Zerstörungskraft seiner "Kinzhal"-Raketen, als es zu Beginn der Invasion in der Ukraine ein unterirdisches Munitionslager und ein Treibstofflager in die Luft jagte.
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fka/bua/news.de