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Wladimir Putin gnadenlos: Schock-Bilder aus Mariupol: Russland entsorgt Zivilisten-Leichen im Supermarkt

Schock-Bilder aus Mariupol: Russische Truppen sollen Berichten zufolge Dutzende Leichen ukrainischer Zivilisten in einem Supermarkt entsorgt haben, um die Wasserversorgung der Stadt wiederherzustellen.

Wladimir Putins Truppen sollen die Leichen von Zivilisten in Mariupol in einem Supermarkt deponieren. (Foto) Suche
Wladimir Putins Truppen sollen die Leichen von Zivilisten in Mariupol in einem Supermarkt deponieren. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik | Aleksey Nikolskyi

Die ukrainische Hafenstadt Mariupol ist seit Kriegsbeginn ein Epizentrum russischer Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. Die Unerbittlichkeit, mit der Wladimir Putins Truppen gegen die ehemalige 450.000-Einwohner-Stadt vorgehen, hat bereits etliche Menschenleben gekostet. Ebenfalls unter den Opfern: Hunderte Zivilisten, die Russland angeblich "wie Müll" in einem Supermarkt entsorgt haben soll. Das zumindest geht aus einem aktuellen Bericht des britischen "Express" hervor.

Wladimir Putin gnadenlos: Russland deponiert Leichen von ukrainischen Zivilisten angeblich in Supermarkt

Berichten zufolge haben Wladimir Putins Truppen zahlreiche Leichen in einem Supermarkt verrotten lassen, nachdem die Leichen bei Russlands Versuch, Mariupol wieder mit fließendem Wasser zu versorgen, an die Oberfläche gespült wurden. Belegen sollen das Fotos aus dem Supermarkt Shchyryi kum, die zahlreiche verwesende Leichen zeigen sollen. Veröffentlicht wurden die Schock-Bilder dem Bericht nach von Petro Andrjuschtschenko, dem Berater des Bürgermeisters von Mariupol.

"Sie schmeißen sie einfach weg wie Müll": Schock-Vorwürfe gegen russische Truppen

Auf seinem Telegram-Kanal soll Andrjuschtschenko dem Bericht nach erklärt haben: "Die Russen bringen die Leichen der Toten hierher (in den Supermarkt), Leichen, die aus den Gräbern gespült und teilweise exhumiert wurden, um die Wasserversorgung wiederherzustellen. Sie schmeißen sie einfach weg wie Müll." Andrjuschtschenko deutete auch an, dass Russland eine Kampagne zur Anwerbung von Totengräbern und Pathologen gestartet habe.

Katastrophale Zustände in Mariupol: Leichen können nicht mehr begraben werden

"Es gibt einen katastrophalen Mangel an Menschen, die die Leichen begraben können, und an Strom für selbst behelfsmäßige Leichenhallen", wird Andrjuschtschenko zitiert. "Das geht so weit, dass in Moskau eine eigene Rekrutierungskampagne für Pathologen gestartet wurde", behauptet er.

Putin nimmt Mariupol ein - Berichte über 22.000 tote Zivilisten

Mariupol ist von strategischer und auch symbolischer Bedeutung für Russland, da die Stadt von entscheidender Bedeutung für den Export von Getreide und Stahl aus der Ostukraine ist. Mariupol ist zudem selbst ein wichtiger Industriestandort: Die beiden Stahlwerke der Stadt decken einen großen Teil des ukrainischen Stahlbedarfs. Ohne den Widerstand der letzten ukrainischen Soldaten gebrochen zu haben, hat Russland das seit Wochen schwer umkämpfte Mariupol vergangene Woche für eingenommen erklärt.

Der Westen hatte die russische Bombardierung von Mariupol als Kriegsverbrechen bezeichnet und behauptet, dass bei den russischen Angriffen bis zu 22.000 Zivilisten ums Leben gekommen seien. Offiziell bestätigt wurden derartige Zahlen bislang jedoch nicht.

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/fka/news.de

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