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Wladimir Putin: Krieg zum Scheitern verurteilt! Stürzt Putin Russland ins Verderben?

Wladimir Putins Kriegsstrategie läuft für ihn nicht nach Plan. Der Ex-Berater von Boris Jelzin glaubt, dass der Kreml-Chef mit seiner Taktik Russland ins Verderben stürzen könnte. Droht Putins Land etwa der politische und wirtschaftliche Zusammenbruch?

Laut einem Ex-Berater von Boris Jelzin könnte Wladimir Putins Kriegstaktik Russland ins Verderben führen. (Foto) Suche
Laut einem Ex-Berater von Boris Jelzin könnte Wladimir Putins Kriegstaktik Russland ins Verderben führen. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP/AP | Alexander Nemenov

Am 24. Februar fiel das russische Militär in die Ukraine ein, um das Land einzunehmen und einen Regierungswechsel herbeizuführen. Doch die "militärische Spezialoperation", wie es der Kreml selbst bezeichnet, verläuft nicht nach Plan. Anstatt schnell einen Sieg einzufahren, werden die russischen Soldaten immer weiter vom ukrainischen Truppen weggedrängt. Diese Taktik Wladimir Putins könnteRussland sogar ins Verderben stürzen, meint der Geschäftsmann und frühere Berater von Boris JelzinAlexander Temerko in der "Daily Mail".

Alexander Temerko sicher: Wladimir Putins Kriegsstrategie ist zum Scheitern verurteilt

Laut dem Experten sei Putins Strategie zum Scheitern verurteilt, weil er nicht schlau genug agierte und sich schon zurückzog. Er griff als Vergleich auf den früheren chinesischenStaatschef Deng Xiaoping zurück. 1978 kam es nach dem Ende des Vietnamkriegs zu Spannungen zwischen China und Hanoi. Deshalb ließ er Truppen einmarschieren. Das Land war zu der Zeit arm und kein Militärexperte glaubte, dass vietnamesische Truppen dem militärischen Soldaten entgegenwirken konnten. Das taten sie. "Letztlich war die nukleare Supermacht nicht in der Lage, die kleine, aber gut ausgerüstete, ausgebildete, kampferprobte und motivierte vietnamesische Armee zu besiegen", so Temerko. Der Staatschef ordnete dann den Rückzug an.

Trotz Verlusten! Putin zieht sich nicht zurück

In der Ukraine zeigt sich ein ähnliches Bild. Russische Truppen haben nicht mit dem Wiederstand de rukrainischen Truppen gerechnet. Kiew konnten sie nicht einnehmen. Auch aus Charkiw haben sie sich zurückgezogen. Doch anders als Deng Xiaoping zieht sich der russische Aggressor nicht aus der Ukraine zurück. Putin würde weiterhin seiner "Paranoia" folgen und Geld in Panzer und Waffen stecken. "Russland hat es aufgegeben, die 'chinesische Option' zu wählen - innezuhalten, den Kurs zu ändern und seine Fehler zu korrigieren - und das Ergebnis ist eine Katastrophe."

Das mache ihn "zur Geisel seiner eigenen Propaganda." "Putin ist gefangen in all den Mythen der militärischen Macht, die seine Legitimität untermauern und die als wichtigste ideologische Grundlage des russischen Staates dienen", schreibt Temerko weiter. Alexander Temerko macht Wladimir Putin auch für die Kriegsverbrechen unter anderem in Mariupol in Butscha verantwortlich. 

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Ex-Jelzin-Berater: Der Westen hilft der Ukraine den Krieg zu gewinnen

Dass Russland immer weiter zurückgedrängt wird, sei auch dem Westen zu verdanken. Die Bündnispartner unterstützen die Ukraine gegen Russland zu gewinnen. "Infolge seiner hochmütigen Verstocktheit wird die Ukraine für die Vernichtung der russischen Armee sorgen und der Westen für die Zerstörung seiner Wirtschaft - nicht zuletzt seiner Kriegswirtschaft, die auf eben jenen Kohlenwasserstoffen basiert, auf die Europa zu verzichten zugesagt hat." Außerdem führte seine Taktik dazu, dass Schweden und Finnland nun der Nato beitreten wollen.

Experte wünscht sich Wandel in Russland: Wladimir Putin soll ersetzt werden

Am Ende wünschte er sich noch, dass "nach dem wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruch Russlands in seiner jetzigen Form eine neue Führungspersönlichkeit" die politischen Geschicke lenkt. Der neue Staatschef solle Russland "in die globale Gesellschaft" einbinden, "in der Menschenrechte und Menschenwürde die Eckpfeiler sind und Gerechtigkeit und Wohlstand für alle gelten."

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