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Donald Trump: Ex-Präsident befahl Bodyguards: "Prügelt die Scheiße aus ihnen raus!"

Erneuter Gerichtsärger für Donald Trump. Ein Aktivist behauptet, von einem Bodyguard Trumps verprügelt worden zu sein. Vor Gericht verteidigt der Ex-Präsident seinen Leibwächter und dessen Verhalten. Offenbar fanden derlei Gewaltattacken mit seinem Einverständnis statt.

War Donald Trump mit den Handlungen seiner Leibwächter einverstanden? (Foto) Suche
War Donald Trump mit den Handlungen seiner Leibwächter einverstanden? Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Brandon Bell

Auch wenn Donald Trump seit über einem Jahr nicht mehr der Präsident der Vereinigten Staaten ist, so wird es dennoch nicht still um den 75-Jährigen. Aktuell gerät der frühere Präsident erneut in die Schlagzeilen, weil ein Aktivist namens Efrain Galicia seinem Bodyguard Matthew Calamari vorwirft, ihn während einer Protestaktion vor dem Trump Tower im Jahr 2015 verprügelt zu haben. Vor Gericht musste auch Trump dazu Stellung beziehen.

Donald Trump aufgrund von Gewaltattacken seines Sicherheitsteams vor Gericht

Wie der "Guardian" aktuell berichtet, wurde in dem Verfahren im Herbst 2021 nicht Calamari persönlich verklagt, sondern Donald Trump wurde als Angeklagter genannt, da der Ex-Präsident, sein Unternehmen sowie sein Sicherheitsteam "diese unrechtmäßigen Handlungen im gegenseitigen Einvernehmen begangen haben" sollen. Die Frage lautet also: Hat Donald Trump seinen Bodyguards explizit befohlen, Gewalt anzuwenden?

Ex-Präsident Trump forderte von Bodyguards: "Prügelt die Scheiße aus ihnen raus"

Mit seiner Aussage rückte Donald Trump sich selbst in ein schlechtes Licht, als er erklärte, dass er die Anwendung von Gewalt durch seine Leibwächter unter gewissen Umständen durchaus als angebracht empfindet. So soll der Ex-Präsident seinen Bodyguards vor einer Kundgebung in Iowa im Jahr 2016 befohlen haben, "die Scheiße aus jedem herauszuprügeln", der es wagt, Obst nach ihm zu werfen.

Donald Trump in Todes-Angst vor Tomaten, Ananas und Bananen

Im Vorfeld der Kundgebung habe es damals eine explizite Drohung gegen den US-Präsidenten gegeben. Weiterhin erklärte Trump vor Gericht, dass man so etwas ernst nehmen müsse, denn auch Tomaten könnten seiner Meinung nach tödlich sein. "Es ist sehr gefährliches Zeug. Mit diesen Dingern kann man umgebracht werden", erklärte Donald Trump. Laut "Guardian" nannte er auch Bananen und Ananas "gefährliches Zeug".

Nicht nur seinen Leibwächter Calamari verteidigte Trump vor Gericht. Auch für seinen damaligen Sicherheitschef Keith Schiller sprang der Ex-Präsident in die Bresche. Denn laut des Aktivisten Galicia habe auch Schiller ihn geschlagen. "Er hat nichts falsch gemacht", verteidigte Trump Schiller vor Gericht.

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/loc/news.de

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