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Sergej Protosenja: Löschte der Russen-Oligarch seine Familie aus?

Es sind Details wie aus einem Horrorfilm, die derzeit in spanischen Medien über Sergej Protosenja berichtet werden. Der russische Oligarch soll seine Ehefrau und seine Tochter brutal getötet und sich selbst das Leben genommen haben.

Der russische Oligarch Sergej Protosenja und seine Familie wurden tot aufgefunden - war es ein Familiendrama oder ein eiskalter Mord? (Symbolbild) (Foto) Suche
Der russische Oligarch Sergej Protosenja und seine Familie wurden tot aufgefunden - war es ein Familiendrama oder ein eiskalter Mord? (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / serikbaib

Dieses Familiendrama gibt Rätsel auf: Im spanischen Lloret de Mar, so berichten es mehrere internationale Medien aktuell, sind der russische Oligarch Sergej Protosenja sowie dessen Ehefrau Natalia und die gemeinsame 18-jährige Tochter tot aufgefunden worden. Metzelte der Russen-Millionär, der einst als Manager beim Gaskonzern Novatek in Lohn und Brot stand, seine Familie zu Tode, bevor er sich selbst das Leben nahm - oder wurde die Familien Opfer eines Verbrechens?

Russischer Oligarch Sergej Protosenja samt Ehefrau und Tochter tot aufgefunden

Im britischen "Mirror" sind die Details zum Tode von Sergej Protosenja, seiner Frau und seiner Tochter im Detail nachzulesen; auch die "Daily Mail" berichtete über den Fall. Demnach stehe der Verdacht im Raum, dass der russische Multi-Millionär seine schlafende Gattin und seine Tochter mit einer Axt und einem Messer in ihren Betten zu Tode gehackt habe, bevor er sich selbst an einem Baum im Garten seiner spanischen Villa erhängte.

Erweiterter Suizid oder Mord? Polizei rätselt über Tathergang in Lloret de Mar

Allerdings sei dieser mutmaßliche Tathergang noch nicht abschließend bewiesen. Denkbar sei auch, dass es sich bei dem Tod der drei Familienmitglieder um ein Tötungsdelikt handeln könnte, das von einer bislang unbekannten Person verübt wurde. Da kein Abschiedsbrief am Tatort gefunden wurde und keine Fingerabdrücke an den mutmaßlichen Tatwaffen nachweisbar waren, bestehe die Möglichkeit, dass eine vierte Person in das Verbrechen verwickelt gewesen sein könnte. Zudem stimme es die Ermittler skeptisch, dass an Sergej Protosenjas Leiche keine Blutspuren gefunden wurden, die auf einen vorangegangenen Metzelmord an den beiden Frauen hinweisen würden.

Mysteriöse Todesfälle unter russischen Oligarchen setzen sich fort

Der mysteriöse Tod von Sergej Protosenja schließt sich an den nicht minder undurchsichtigen Tod des russischen Geschäftsmannes Wladislaw Avayev an. Der 51-Jährige war kurz vor dem Todesdrama um die Familie von Sergej Protosenja tot in seiner Moskauer Wohnung entdeckt worden. Die Leichen von Avayevs Ehefraz Yelena (47) und der gemeinsamen Tochter Maria wurden ebenfalls gefunden.

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/news.de

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