Wladimir Putins Angriffe auf die Ukraine sorgen für unfassbares Leid und sinnlose Tode - auch im Profisport. Nun kam ein Mitglied des Trainerstabs von Schachtjor Donezk durch russische Angriffe ums Leben.
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Über die Grenzen der Ukraine hinaus ist der Fußballverein Schachtjor Donezk Fußballfans ein Begriff. Doch die sportlichen Wettkämpfe stehen derzeit nicht im Fokus der Vereinsmitglieder - der Krieg in der Ukraine nach dem Einmarsch russischer Truppen hat die Prioritäten verschoben. Anstelle von Trainingsvorbereitungen, Mannschaftsaufstellungen und Ligaspielen steht die Sorge um das nackte Überleben angesichts immer neuer Bombenangriffe im Mittelpunkt.
Putins Bomben töten Fußballtrainer: Schachtjor Donezk trauert um Nachwuchs-Coach
Nun muss das Team von Schachtjor Donezk einen bitteren Verlust verarbeiten, der die Auswirkungen des Krieges noch schmerzhafter macht. Sergej Palkin, der Geschäftsführer von Schachtjor Donezk, übernahm die traurige Pflicht, die Fans seines Vereines über einen tragischen Todesfall in Kenntnis zu setzen. Via Facebook gab der Vereinschef bekannt, dass ein Jugendtrainer des Clubs bei einem russischen Angriff sein Leben verlor.
"Einer unserer Mitarbeiter wurde gestern getötet. Er war ein Trainer der Nachwuchsmannschaft. Er wurde von einem russischen Granatensplitter getötet", so Sergej Palkin zu den Umständen der Tragödie.
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Schachtjor-Donezk-Chef appelliert an Russland: Stoppt den Krieg!
Sergej Palkin nutzte seine Facebook-Reichweite, um abermals ein Appell Richtung Russland zu schicken: Die russische Bevölkerung solle sich Wladimir Putin und seinen Kriegshandlungen widersetzen, um das sinnlose Blutvergießen in der Ukraine zu stoppen. An russische Fußballclubs gerichtet schrieb Palkin: "Euer Schweigen unterstützt Massenmord und Vernichtung. Seid nicht leise, werdet laut! Andernfalls wird dies eure persönliche Niederlage, eine Niederlage, an die sich zukünftige Generationen immer erinnern werden. Und ihr alle werdet schuldig und verantwortlich sein für die begangenen Verbrechen."
Ukrainische Fußball-Teams bringen Profispieler vor Ukraine-Krieg in Sicherheit
Für Schachtjor Donezk ist der Tod des Jugendtrainers das jüngste bittere Kapitel im Ukraine-Krieg. Wenige Tage zuvor sah sich der Verein gezwungen, seine brasilianischen Profispieler und deren Familien nach Rumänien in Sicherheit zu bringen. Ukrainische Top-Vereine wie Dynamo Kiew undSK Dnipro-1 taten es Schachtjor Donezk gleich.
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loc/news.de