Scharfer Kritik sieht sich gerade Manuela Schwesig ausgesetzt. Sie zeigte sich mit einem Tweet solidarisch mit der Ukraine. Bei den Twitter-Usern kam das gar nicht gut an. Sie unterstellten der Politikerin "Heuchelei" und "Verlogenheit".
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Manuela Schwesig (SPD) zeigte sich auf Twitter mit einem Tweet solidarisch mit der Ukraine. Das nahmen ihr viele nicht ab. Auf Twitter hagelte es viel Kritik für die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Ihr wurde neben "Heuchelei" und "Verlogenheit" auch aus ihrer russland-freundlichen Politik ein Strick gedreht.
Manuela Schwesig für Ukraine-Tweet von Ukraine-Botschafter scharf angegriffen
Gerade nach dem militärischen Schlag Russlands in der Ukraine stoßen Manuela Schwesigs Worte vielen sauer auf. DarunterAndrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland.hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heftig wegen Solidaritätsbekundungen mit seinem Land kritisiert. Er reagierte auf Twitter auf einen Tweet der SPD-Politikerin, die ein Foto des in den ukrainischen Nationalfarben angestrahlten Landtags verbreitet und geschrieben hatte: "Solidarität mit der Ukraine." Der für scharfe Formulierungen bekannte Melnyk kommentierte dies knapp mit: "Die Heuchelei ist zum Kotzen Manuela Schwesig".
Die Heuchelei ist zum Kotzen @ManuelaSchwesig https://t.co/T6E5Grjvd2
— Andrij Melnyk (@MelnykAndrij) February 26, 2022
Traf Manuela Schwesig geheime Absprachen wegen Nordstream 2?
Damit geht er auf die Gas-Pipeline Nordstream 2 ein, durch die russisches Erdgas nach Deutschland geliefert werden sollte. Die Bundesregierung hat das noch nicht in Betrieb genommene Projekt wegen der Eskalation in der Ukraine auf Eis gelegt. Seit Jahren ist sie eine vehemente Befürworterin der Pipeline.Die Ukraine und Polen sind seit jeher scharfe Gegner der Leitung. Doch Manuela Schwesig hielt an der Leitung fest. Sie sieht diese als ein wichtiges Instrument im Klimaschutz. Das brachte nicht nur Klimaschützer, wie Luisa Neubauer auf die Palme. Vielmehr werfen ihr Kritiker vor, geheime Absprachen mit den Gaslieferanten gemacht zu haben. Wie "t-online" berichtet, gab es geheime Gespräche. Zudem soll sie mit ihrer "Stiftung Klima- und Umweltschutz Mecklenburg-Vorpommern"die eigentliche Absicht, damit das Klima zu schützen, umgehen. Eigentlich geht es ihr darum Gaslieferanten die Möglichkeit zu geben, trotzdem Aufträge zu erhalten, um den US-Sanktionen zu entgehen. Das Brisante daran: Gazprom hat die Stiftung mit finanziert. Deswegen klingt es für viele Twitter-Nutzer heuchlerisch, sich gerade jetzt solidarisch zu zeigen.
Twitter-Nutzer greifen Manuela Schwesig nach Ukraine-Tweet an
Die Wut über den Post ist riesig auf Twitter. Sie wird nicht nur als "Putins Fußsoldatin"beschimpft. "Es ist LICHT Manuela und es bedeutet den Sterbenden Vätern in der Ukraine einen SCHEIß! Es bedeutet den Frauen und Kindern einen SCHEIß! Und es bedeutet uns hier in Deutschland einen SCHEIß! Es ist buntes Licht und dass es euer schlechtes Gewissen beruhigt, ist alles was es tut!", schreibt ein Nutzer. "NEIN - dass, liebe Manuela, verhindert keinen hart erarbeiteten materiellen Verlust, verhindert keine FamilienTragödie durch Trennung & oder Tod, noch rettet es auch nur ein Menschenleben. Das dient nur der chloroformieren der eignen Schuldgefühle", meint ein anderer. Ein anderer findet: "Und ein weiteres wichtiges Zeichen von dir wäre mal öffentlich einzugestehen, dass deine Pro-Putin Politik nicht nur ein katastrophaler Fehler war, sondern auch katastrophal gescheitert ist."
Schon gelesen? Comedy, Gitarren und Frau! So lebt der Ukraine-Präsident
@ManuelaSchwesig
— Tillman Sauck (@tillman_sauck) February 25, 2022
wie unaufrichtig kann man sein? ????
Haben Sie sich schon für Ihre so beschämende Lobbypolitik für ???????? in all den letzten Jahren entschuldigt? ????
das hier ⤵️ sagt alles, was auch ich heute denke und fühle ‼️https://t.co/zUYcTEpSEp
Schauen Sie mal wie Sie von Ukrainischen Diplomaten "Putins Fußsoldatin" genannt werden. Zu Recht.https://t.co/94YrunV9PS
— Launisches Zebra (@moody_zebra) February 26, 2022
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bos/news.de