Prozesse: Sieben Jahre Haft nach Messerangriff auf Kollegin in Hamburg

Plötzlich sticht ein IT-Azubi mit einem Messer zu – doch seine Kollegin wehrt sich mit bloßen Händen. Jetzt hat das Landgericht ein Urteil gefällt.

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Ein halbes Jahr nach dem Messerangriff in einer Hamburger IT-Firma muss ein 26-Jähriger für sieben Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Hamburg verurteilte den jungen Mann wegen versuchten Mordes aus Heimtücke in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Auszubildende am 19. Juni gegen 16.00 Uhr in den Büroräumen der IT-Firma in Hamburg-Harburg eine andere Auszubildende angegriffen hat. In Tötungsabsicht habe er ihr dabei plötzlich ein Messer mit einer etwa zehn Zentimeter langen Klinge in den Hals gestochen.

Der Kollegin gelang es jedoch, das Messer an der Klinge festzuhalten und es dem Angeklagten abzunehmen. Ein tiefes Eindringen in den Hals konnte so verhindert werden. Beim anschließenden Kampf gingen beide zu Boden. Durch Hilferufe eilten zwei weitere Kollegen herbei und halfen der jungen Frau, die daraufhin aus dem Büroraum fliehen konnte. Sie erlitt eine Stichverletzung am Kehlkopfbereich sowie mehrere Schnittverletzungen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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