Internationale Beziehung: Gesetzentwurf zur IP-Adressen-Speicherung "in wenigen Tagen"
Die Speicherpflicht für IP-Adressen könnte Ermittlungsbehörden die Arbeit im Internet erleichtern. Ein entsprechendes Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag soll nun umgesetzt werden.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die Bundesregierung will in wenigen Tagen einen Gesetzentwurf zur Speicherung von IP-Adressen vorlegen. Das kündigte Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) bei der Regierungsbefragung im Bundestag an. Mit dieser Maßnahme wolle man die Sicherheit des Landes "kontinuierlich und in allen Bereichen" erhöhen.
Schon im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, die Telekommunikationsanbieter zu einer dreimonatigen Speicherung der IP-Adressen zu verpflichten. Dabei handelt es sich quasi um die Anschrift eines Computers im Internet, mit der dieser identifiziert werden kann. Die Speicherung der IP-Adresse soll den Ermittlungsbehörden unter anderem die Suche nach Terroristen sowie die Bekämpfung von sexuellem Kindesmissbrauch erleichtern.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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