Drogenhandel: Organisierte Kriminalität: Razzien in NRW und Kalabrien
Am frühen Morgen schlagen Spezialkräfte in NRW zu, durchsuchen Wohnungen und Werkshallen. Sie finden eine illegale Drogenplantage, viel Geld und eine Waffe. Eine Razzia gibt es auch in Italien.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bei einem NRW-weiten Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität haben Ermittler zwei Männer festgenommen und rund eine halbe Million Euro Bargeld sowie eine scharfe Schusswaffe sichergestellt. Sie entdeckten zudem eine Marihuana-Plantage. Parallel durchsuchten italienische Fahnder in Kalabrien vier weitere Objekte, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Duisburg mitteilten.
Mit Unterstützung von Spezialkräften wurden 15 Wohnungen und Gewerbeobjekte in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Die Vorwürfe der Ermittler: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung im Ausland. Ob es sich um die Mafia in Italien handelt, wollte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht kommentieren.
Es gibt in dem Ermittlungskomplex insgesamt sechs Verdächtige. Ihnen wird vorgeworfen, im großen Umfang international mit Marihuana und Kokain gehandelt zu haben.
Marihuana-Pflanzen und eine halbe Million Euro
In Weilerswist im Südwesten von NRW hoben die Ermittler laut der Mitteilung eine Marihuana-Plantage mit über 1.000 Pflanzen aus. Dort wurde ein 35-Jähriger wegen des Verdachts der Beteiligung am organisierten Drogenhandel festgenommen.
In Hilden - etwa eine Autostunde entfernt von der Marihuana-Plantage - nahm die Polizei einen 46 Jahre alten Italiener fest, gegen den bereits Haftbefehl erlassen worden war. Bei der Durchsuchung eines von ihm betriebenen Restaurants und umliegender Gebäude stellte die Polizei unter anderem die halbe Million Euro Bargeld sowie diverse internationale Ausweise sicher. Die scharfe Schusswaffe fanden sie in einer Lagerhalle in Wuppertal.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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