Polizei: Nach Razzia: Frankfurts Polizei-Chef sieht Ansehen gefährdet
Sechs Männern soll während oder nach ihrer Festnahme unberechtigt körperlichen Schaden zugefügt worden sein. Der Verdacht erschüttert Frankfurts obersten Polizisten.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Wegen der Ermittlungen gegen 17 Beamte sieht der Frankfurter Polizeipräsident Stefan Müller das Ansehen der Polizei gefährdet. "Die im Raum stehenden Vorwürfe sind sehr gravierend", sagte er nach Durchsuchungen in Dienstellen und Wohnungen. Menschen im Gewahrsam müssten sicher vor Übergriffen sein. Die körperliche Integrität jeder einzelnen Person in staatlichem Gewahrsam sei zu wahren.
"Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine integre Polizei ist Grundvoraussetzung für unser tägliches Handeln und für unseren Erfolg", sagte Müller. Die Tatvorwürfe gingen zulasten aller rechtmäßig handelnden Beamten.
Die Ermittlungen gegen die Polizeibediensteten - fünf Beamtinnen und zwölf Beamte im Alter zwischen 24 und 56 Jahren - des ersten Polizeireviers in Frankfurt drehen sich auch um den Verdacht der Strafvereitelung im Amt und der Verfolgung Unschuldiger.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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