Unwetter statt Hitze: Bis zu 240 Liter möglich - Wetterdienst warnt vor Sturzflut-Regen

Die Hundstage fallen förmlich ins Wasser. In den nächsten 14 Tagen sollen in einigen Regionen gewaltige Regenmassen herunterkommen. Meteorologen warnen vor sintflutartigem Regen. Wo Unwetter drohen, lesen Sie hier.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Es bleibt unbeständig und nass in Deutschland. (Foto) Suche
Es bleibt unbeständig und nass in Deutschland. Bild: AdobeStock / Lena
  • Meteorologen warnen vor Unwetter am Wochenende
  • DWD prophezeit Starkregen in fast ganz Deutschland
  • Bis zu 240 Liter Regen pro Quadratmeter möglich

Der Hochsommer fällt förmlich ins Wasser. Tiefdruckgebiete bestimmen weiterhin das Wettergeschehen in Deutschland. Während eine Hitzewelle in weite Ferne rückt, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor gewaltigen Regenmengen.

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"Im Süden Deutschlands erwarten wir in den kommenden fünf bis sieben Tagen reichlich Regen und insgesamt geht es die nächsten 14 Tagen im gesamten Land doch immer wieder recht nass weiter", prophezeit der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Wie der DWD meldet, drohen mit Ausnahme des Nordwestens sowie eines schmalen Streifens vom Eifelvorland bis zur Lausitz am Freitag (25.07.2025) schauerartige Niederschläge und Gewitter mit Starkregengefahr. Örtlich seien Regenmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter möglich. Schwerpunkt sei ein Streifen von der Pfalz bis nach Franken. Auch im Nordosten (Nordbrandenburg und südliches Mecklenburg-Vorpommern) könnten unwetterartige Niederschlagsmengen nicht ausgeschlossen werden.

Am Wochenende soll es dann vor allem in Süddeutschland richtig nass werden. Wie "weather.com" schreibt, zieht ein Tief aus Italien über die Alpen undsorgt besonders am Samstag für Stauniederschläge.Im Allgäu können dabei bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Am Sonntag erfasst eine neue Schauer- und Gewitterlinie den Westen und die Mitte Deutschlands. Laut Jung drohen bis zum 9. August sehr hohe Regenmengen. Zum Teil seien mehr als 200 Liter pro Quadratmeter möglich, im Alpenraum sogar bis zu 240 Liter pro Quadratmeter.

Keine Hitzewelle in Sicht: Sommer bleibt wechselhaft

Die wechselhafte Wetterlage setzt sich in der kommenden Woche fort. "Beständiges Wetter ist nicht in Sicht in den kommenden 14 Tagen. Es wird zwar kurzzeitig mal wärmer, dann wieder kühler, ein wildes Hin und Her. Das beständige Hoch bleibt einfach aus", sagt Jung weiter. Tiefdruckgebiete bleiben bis Anfang August wetterbestimmend und sorgen für anhaltende Schauer und Gewitter. Die Temperaturen bleiben gedämpft bei maximal 18 bis 24 Grad. Von einer Hitzewelle zu den Hundstagen kann keine Rede sein - im Gegenteil drohen zeitweise sogar für die Jahreszeit zu kühle Werte. Erst ab dem ersten Augustwochenende deutet sich eine leichte Wetterbesserung mit längeren freundlichen Abschnitten an, wobei die Prognose noch unsicher ist.

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