München: Haftstrafen im Prozess um Missbrauch und Zwangsprostitution
Die Vorwürfe: Missbrauch und Zwangsprostitution, die Opfer: kleine Kinder. Das Landgericht München I hat das Urteil in einem erschütternden Prozess gesprochen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Das Landgericht München I hat zwei Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt, die nach Auffassung des Gerichts den Missbrauch von kleinen Kindern verabredet haben sollen.
Ein über 80 Jahre alter Mann, der sich Kinder regelrecht in sein Haus in Pullach bei München bestellt haben soll, bekam vier Jahre und vier Monate Haft - unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs.
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Laut Anklage sollte er über einen Zeitraum von zwölf Jahren im Internet nach Frauen gesucht haben, die zulassen, dass er sich an ihren Kindern vergeht.
Mehrere Tausend Euro soll er für den Missbrauch geboten haben.
Sein Komplize, ein Mann, der ihm das Kind einer Bekannten den Angaben zufolge nach Hause gebracht hat, bekam fünfeinhalb Jahre Haft unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs und schwerer Zwangsprostitution.
Das Gericht sah es außerdem als erwiesen an, dass er den reichen alten Mann mit den Taten erpresst hat. Der Prozess hatte im September vergangenen Jahres begonnen und sich über dutzende Verhandlungstage hingezogen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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